Ich habe ein bisschen gebettelt und nun habe ich schon ein paar wenige geschickt bekommen. Dafür dauert das Versenden der CD nun eine Weile;-). Aber ein großer Dank geht an den fleißigen Fotografen.
Mit Lizzy vor dem Lauf
Dieses Bild ist bei km 10 entstanden. Im Hintergrund die Läuferin, die sich dann im Ziel bedankt hatte. Wusste gar nicht, dass sie so lange mir hinterher lief.
2 Finisher im Ziel
Freitag, 29. Februar 2008
Sonntag, 24. Februar 2008
Ein stürmisches Wochenende in Kiel
Ja, nun stand er an, der Halbmarathon in Kiel. Ursprünglich wollte ich sogar den ganzen laufen, aber nach den träge laufenden Monaten November und Dezember habe ich mich ganz schnell umentschieden.
Und da wir noch nie in Kiel waren, hat sich Frank auch angemeldet und wir uns ein ganzes Wochenende im Hotel eingemietet. Und Freunde aus Hamburg gleich mit dazu, da wir es immer nicht nach Hamburg schaffen :-).
Die Anreise erfolgte mit der Bahn, weil, als ich die Tickets vor Wochen gebucht hatte, man in dieser Jahreszeit auch mit Schnee und Eis rechnen muss. Am Freitag Nachmittag in Kiel angekommen, empfing uns kein Schnee, aber Regen mit gefühlter Windstärke 10. Schon auf dem Fußweg zum Hotel hat es uns ganz schön durchgewedelt.
Anschließend wollten wir uns in der Innenstadt etwas umschauen, aber ein Vergnügen war das bei dem Wetter nicht. Also steuerten wir das "Bolero" an, um in der Happy Hour jeder 2 Cocktails zu trinken. Danach ging es weiter zu den bestellten Plätzen bei einem Italiener, wo wir einen sehr schönen Abend zu viert verbrachten.
Ein Glas Rotwein sorgte dann bei mir noch für die nötige Bettschwere, so dass ich wirklich gut geschlafen hatte. Nicht mal das Glockengeläut der nahen Kirche hat mich so wie die anderen gestört.
Aber ich war auch relativ unaufgeregt, da ich nicht auf Teufel-komm-raus laufen wollte, denn nach dem Lauf wollte ich auf keinen Fall fußlahm sein.
Nach dem Frühstück sind wir dann die 500m zum Ostseekai gegangen, Start- und Zielgelände mit Toiletten. Wirklich gut, auch brauchte man nicht im kalten Wind stehen. Dann haben wir vor dem Start noch Lizzy getroffen und kurz geplauscht. Die Kleiderfrage war ein schwieriges Thema, ich hatte mich für langärmeliges Shirt plus Weste und Mütze entschieden. Dann habe ich im letzten Moment doch die Weste gegen die Laufjacke getauscht, weil trotz Sonne ein kalter Wind blies. Und damit einen absoluten Fehlgriff getan...
Nach dem Startschuss ging es nur langsam voran, nach ca. 40s bin ich über die Startlinie. Am Anfang auch nicht so schnell und dann hatte ich ein lockeres Tempo gefunden. Ein Blick auf den Forerunner ergab 5:40min/km, so schnell wollte ich gar nicht laufen. Aber bei Sonnenschein und Rückenwind lief es gerade so gut. Nach ca. 3km lief Frank an mir vorbei, er stand am Start weiter hinten, und fragte, was ich denn vorhabe. Aber da merkte ich schon, dass ich viel zu warm angezogen war. Ein paar Kilometer weiter lief mir der Schweiß trotz Mütze sogar in die Augen. Schönes Gefühl!
Aber nach 4 km war die Herrlichkeit vorbei. Dort ging es ein längeres Stück bergauf bei fiesem Gegenwind. Für mich das Zeichen, nun endlich Tempo rauszunehmen. Die Strecke ist noch lang. Kurz nach der Nordwende dann die erste Getränkestation. Dort dann in Ruhe je einen Becher warmen Tee und warmes Wasser getrunken. So habe ich es dann bei jeder Station gehandhabt. Bei meinem Schwitzen brauchte ich auch genug Nachschub. Die erste Runde lief ganz gut, auch wenn auf dem Rückweg schon Gegenwind aufkam. Die Strecke war nicht abgesperrt und es waren auch Fußgänger aller Art auf dem Kai unterwegs. Aber ich bin nicht behindert worden und einige haben auch applaudiert. Durch die eine viertel Stunde vor uns gestarteten Marathonis war immer Betrieb auf der Laufstrecke. Man war nie allein unterwegs, es war aber auch nicht übervoll. Zwischendurch bin ich dann auch mal Frank und Lizzy begegnet und einmal sogar dem laufwalkenden Martin. In der 2. Runde wurde es dann auch etwas schwerer, vor allem von km 17-20 mit heftiger werdendem Gegenwind und nachlassendem Sonnenschein.
Auf der Zielgeraden überholte mich dann eine Läuferin und bedankte sich, dass ich sie die ganze Zeit gezogen habe. Ich konnte mich auch erinnern, sie nach der Getränkestation bei km 14 überholt zu haben. So ist sie dann knapp vor mir ins Ziel, ich hatte keine Lust auf einen Schlussspurt, so wie ich mich bei dem Lauf auch nicht quälen wollte. So bin ich mit 2:06:27 (brutto 2:07:05) zu meiner schlechtesten HM-Zeit gekommen. Ich wäre an dem Tag definitiv nicht unter 2h gelaufen, aber ein wenig schneller wäre schon gegangen. Denn ich habe beim Trinken gebummelt und mein Puls ist nach der "Schnellstartphase" nach unten gegangen und auch geblieben. Und der Muskelkater ist auch ausgeblieben, nur ein wenig schwere Beine wie nach einem langen Lauf hatte ich.
Im Ziel bin ich dann dem Martin über den Weg gelaufen und er meinte, warum ich am Ohr blute. Nach kurzem Stutzen fiel mir des Rätsels Lösung ein: ich hatte unter der Mütze so geschwitzt, dass meine frischen roten Strähnchen ausgelaufen sind ;-).
Dann habe ich mir was von der üppigen Zielverpflegung geschnappt, etwas übergezogen und dann sind wir zum Hotel. Und weil uns bei dem immer stärker werdenden Wind kalt wurde, haben wir das im flotten Laufschritt erledigt, was kein Problem war.
Frank ist übrigens knappüber 1:50 h gelaufen. Für ihn eine Super-Zeit, wenn man bedenkt, dass er 3 Wochen vorher wegen eingeklemmten Ichias-Nerv nicht gehen, geschweige denn laufen oder trainieren konnte.
Nach dem Duschen ging es dann zu viert in die Kieler Brauerei zum Kohlehydrat-Speicher auffüllen, aber das Kieler Bier soll nicht so schmecken. Ich habe mich an das Weizen aus Bayern gehalten ;-). Anschließend sind wir noch einige Kilometer zu Fuß durch die Stadt, aber das Wetter wurde immer ungemütlicher. Den Abend beendet haben wir dann im Hotelzimmer bei einem Glässchen Rotwein. Das Witzige war, dass unsere Freunde am Abend nicht weniger geschafft waren als wir. Nur wir hatten 21 km mehr in den Beinen ;-).
Aber sie haben wunderschöne Fotos geschossen, die ich leider noch nicht habe und später hier einstellen werde.
Fazit: Kiel ist bestimmt eine Reise wert, aber um diese Jahreszeit wie ausgestorben. Der Lauf ist bei mitspielendem Wetter auf jeden Fall zu empfehlen und damit auch bestzeitentauglich. Das Drumherum stimmt und auf dieser Pendelstrecke ist man nie allein. Auch für schnelle Marathonläufer ist noch genug auf der Strecke los. Und für mich war es schon beeindruckend, wie sie an einem vorbeiflogen. Das bekommt man bei einem Lauf über eine Runde gar nicht mit, wie schnell eigentlich schnell ist, wenn man selbst langsamer ist ;-).
Und da wir noch nie in Kiel waren, hat sich Frank auch angemeldet und wir uns ein ganzes Wochenende im Hotel eingemietet. Und Freunde aus Hamburg gleich mit dazu, da wir es immer nicht nach Hamburg schaffen :-).
Die Anreise erfolgte mit der Bahn, weil, als ich die Tickets vor Wochen gebucht hatte, man in dieser Jahreszeit auch mit Schnee und Eis rechnen muss. Am Freitag Nachmittag in Kiel angekommen, empfing uns kein Schnee, aber Regen mit gefühlter Windstärke 10. Schon auf dem Fußweg zum Hotel hat es uns ganz schön durchgewedelt.
Anschließend wollten wir uns in der Innenstadt etwas umschauen, aber ein Vergnügen war das bei dem Wetter nicht. Also steuerten wir das "Bolero" an, um in der Happy Hour jeder 2 Cocktails zu trinken. Danach ging es weiter zu den bestellten Plätzen bei einem Italiener, wo wir einen sehr schönen Abend zu viert verbrachten.
Ein Glas Rotwein sorgte dann bei mir noch für die nötige Bettschwere, so dass ich wirklich gut geschlafen hatte. Nicht mal das Glockengeläut der nahen Kirche hat mich so wie die anderen gestört.
Aber ich war auch relativ unaufgeregt, da ich nicht auf Teufel-komm-raus laufen wollte, denn nach dem Lauf wollte ich auf keinen Fall fußlahm sein.
Nach dem Frühstück sind wir dann die 500m zum Ostseekai gegangen, Start- und Zielgelände mit Toiletten. Wirklich gut, auch brauchte man nicht im kalten Wind stehen. Dann haben wir vor dem Start noch Lizzy getroffen und kurz geplauscht. Die Kleiderfrage war ein schwieriges Thema, ich hatte mich für langärmeliges Shirt plus Weste und Mütze entschieden. Dann habe ich im letzten Moment doch die Weste gegen die Laufjacke getauscht, weil trotz Sonne ein kalter Wind blies. Und damit einen absoluten Fehlgriff getan...
Nach dem Startschuss ging es nur langsam voran, nach ca. 40s bin ich über die Startlinie. Am Anfang auch nicht so schnell und dann hatte ich ein lockeres Tempo gefunden. Ein Blick auf den Forerunner ergab 5:40min/km, so schnell wollte ich gar nicht laufen. Aber bei Sonnenschein und Rückenwind lief es gerade so gut. Nach ca. 3km lief Frank an mir vorbei, er stand am Start weiter hinten, und fragte, was ich denn vorhabe. Aber da merkte ich schon, dass ich viel zu warm angezogen war. Ein paar Kilometer weiter lief mir der Schweiß trotz Mütze sogar in die Augen. Schönes Gefühl!
Aber nach 4 km war die Herrlichkeit vorbei. Dort ging es ein längeres Stück bergauf bei fiesem Gegenwind. Für mich das Zeichen, nun endlich Tempo rauszunehmen. Die Strecke ist noch lang. Kurz nach der Nordwende dann die erste Getränkestation. Dort dann in Ruhe je einen Becher warmen Tee und warmes Wasser getrunken. So habe ich es dann bei jeder Station gehandhabt. Bei meinem Schwitzen brauchte ich auch genug Nachschub. Die erste Runde lief ganz gut, auch wenn auf dem Rückweg schon Gegenwind aufkam. Die Strecke war nicht abgesperrt und es waren auch Fußgänger aller Art auf dem Kai unterwegs. Aber ich bin nicht behindert worden und einige haben auch applaudiert. Durch die eine viertel Stunde vor uns gestarteten Marathonis war immer Betrieb auf der Laufstrecke. Man war nie allein unterwegs, es war aber auch nicht übervoll. Zwischendurch bin ich dann auch mal Frank und Lizzy begegnet und einmal sogar dem laufwalkenden Martin. In der 2. Runde wurde es dann auch etwas schwerer, vor allem von km 17-20 mit heftiger werdendem Gegenwind und nachlassendem Sonnenschein.
Auf der Zielgeraden überholte mich dann eine Läuferin und bedankte sich, dass ich sie die ganze Zeit gezogen habe. Ich konnte mich auch erinnern, sie nach der Getränkestation bei km 14 überholt zu haben. So ist sie dann knapp vor mir ins Ziel, ich hatte keine Lust auf einen Schlussspurt, so wie ich mich bei dem Lauf auch nicht quälen wollte. So bin ich mit 2:06:27 (brutto 2:07:05) zu meiner schlechtesten HM-Zeit gekommen. Ich wäre an dem Tag definitiv nicht unter 2h gelaufen, aber ein wenig schneller wäre schon gegangen. Denn ich habe beim Trinken gebummelt und mein Puls ist nach der "Schnellstartphase" nach unten gegangen und auch geblieben. Und der Muskelkater ist auch ausgeblieben, nur ein wenig schwere Beine wie nach einem langen Lauf hatte ich.
Im Ziel bin ich dann dem Martin über den Weg gelaufen und er meinte, warum ich am Ohr blute. Nach kurzem Stutzen fiel mir des Rätsels Lösung ein: ich hatte unter der Mütze so geschwitzt, dass meine frischen roten Strähnchen ausgelaufen sind ;-).
Dann habe ich mir was von der üppigen Zielverpflegung geschnappt, etwas übergezogen und dann sind wir zum Hotel. Und weil uns bei dem immer stärker werdenden Wind kalt wurde, haben wir das im flotten Laufschritt erledigt, was kein Problem war.
Frank ist übrigens knappüber 1:50 h gelaufen. Für ihn eine Super-Zeit, wenn man bedenkt, dass er 3 Wochen vorher wegen eingeklemmten Ichias-Nerv nicht gehen, geschweige denn laufen oder trainieren konnte.
Nach dem Duschen ging es dann zu viert in die Kieler Brauerei zum Kohlehydrat-Speicher auffüllen, aber das Kieler Bier soll nicht so schmecken. Ich habe mich an das Weizen aus Bayern gehalten ;-). Anschließend sind wir noch einige Kilometer zu Fuß durch die Stadt, aber das Wetter wurde immer ungemütlicher. Den Abend beendet haben wir dann im Hotelzimmer bei einem Glässchen Rotwein. Das Witzige war, dass unsere Freunde am Abend nicht weniger geschafft waren als wir. Nur wir hatten 21 km mehr in den Beinen ;-).
Aber sie haben wunderschöne Fotos geschossen, die ich leider noch nicht habe und später hier einstellen werde.
Fazit: Kiel ist bestimmt eine Reise wert, aber um diese Jahreszeit wie ausgestorben. Der Lauf ist bei mitspielendem Wetter auf jeden Fall zu empfehlen und damit auch bestzeitentauglich. Das Drumherum stimmt und auf dieser Pendelstrecke ist man nie allein. Auch für schnelle Marathonläufer ist noch genug auf der Strecke los. Und für mich war es schon beeindruckend, wie sie an einem vorbeiflogen. Das bekommt man bei einem Lauf über eine Runde gar nicht mit, wie schnell eigentlich schnell ist, wenn man selbst langsamer ist ;-).
Mittwoch, 20. Februar 2008
Immer wieder Irland
In letzter Zeit läuft mir dieses wunderschöne Land immer wieder über den Weg. Zum einen waren wir vor kurzem beim Irish-Folk-Konzert mit "The Sally Gardens", wirklich klasse Musik. Auch im Film "P.S. Ich liebe dich", den ich mit meinen Töchtern gesehen habe, spielt diese grüne Insel eine nicht unbedeutende Rolle.
Und schließlich studieren wir beim Line Dance gerade den 3. Titel irischer Musik ein. Aus "Riverdance", aber eben nicht gesteppt, sondern halt mit Line-Dance-Schritten. Dieser Titel wird zum Ende hin immer schneller und das macht irre viel Spaß. Mit dem schnelleren Teil kommen wir sogar besser klar, als mit dem langsamen zu Beginn. Da ist es schwieriger oder gezwungener im Takt zu bleiben.
Ich glaube, unsere erste größere Reise ohne Kinder wird uns nach Irland führen. Ich muss dieses Land einfach näher kennenlernen, bisher war es uns noch nicht möglich. Aber in absehbarer Zeit ist es soweit :-).
Ach ja, gelaufen bin ich heute auch noch. Das Abschlussläufchen vor dem Halbmarathon in Kiel. Mann, hatte ich schwere Beine. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, damit 21 km zu laufen...
Und schließlich studieren wir beim Line Dance gerade den 3. Titel irischer Musik ein. Aus "Riverdance", aber eben nicht gesteppt, sondern halt mit Line-Dance-Schritten. Dieser Titel wird zum Ende hin immer schneller und das macht irre viel Spaß. Mit dem schnelleren Teil kommen wir sogar besser klar, als mit dem langsamen zu Beginn. Da ist es schwieriger oder gezwungener im Takt zu bleiben.
Ich glaube, unsere erste größere Reise ohne Kinder wird uns nach Irland führen. Ich muss dieses Land einfach näher kennenlernen, bisher war es uns noch nicht möglich. Aber in absehbarer Zeit ist es soweit :-).
Ach ja, gelaufen bin ich heute auch noch. Das Abschlussläufchen vor dem Halbmarathon in Kiel. Mann, hatte ich schwere Beine. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, damit 21 km zu laufen...
Sonntag, 17. Februar 2008
Nachtrag zum Feuer
Freitag, 15. Februar 2008
Feueralarm im Wald...
... und das im Winter.
Was ist zur Zeit nur in Ostbrandenburg, oder besser Westpolen(?),los?
Vorgestern haben ja Kathrin und ich einen sich wunderschön entwickelnden längeren Lauf gemacht, nachzulesen hier. Und wie dort erwähnt, sahen wir schon von Weitem ein doch größeres Feuer am Waldrand und keine Menschenseele in der Nähe. Da es uns nicht ganz geheuer war, hat Kathrin dann die 112 gerufen und einen mittleren Großeinsatz ausgelöst.
Heute bin ich, allein und wie meistens ohne Handy, meine Hausrunde von 11 km durch den Wald gelaufen. Zur Mittagszeit bei strahlendem Sonnenschein. Das letzte Stück führt dann 3 km von einer Einsiedelei in mein Dorf zurück. Ziemlich genau nach der halben Strecke, ich war also schon fast zu Hause, bemerkte ich Rauch am Waldrand. Erst glaubte ich an eine Halluzination. Nein, das kann jetzt nicht sein. Von Nahem betrachtet war es wie ein kleines Lagerfeuer von einem halben Meter Durchmesser zwar am Wegesrand, aber mit Baumwipfeln darüber. Und wieder keine Menschenseele in der Nähe.
Was nun tun? Aber erst musste ich sowieso nach Hause, dort konnte ich eh nichts ausrichten. Unterwegs überlegte ich mir, meinen Nachbarn zu informieren, der im Ortsvorstand ist. Er machte aber gerade Mittagsruhe! Als nächstes fiel mir der Ortsfeuerwehrchef ein, aber ihn erreichte ich nicht. Also doch die 112 gewählt, eigentlich wollte ich für das kleine "Feuerchen" keinen Großeinsatz auslösen.
Aber einfach ignorieren wollte ich es auch nicht, da ich absolut nicht einschätzen kann, was sich daraus entwickeln könnte. Und trocken ist es auch schon seit Tagen.
Als ich gerade mit duschen fertig war, klingelte es an der Tür, wo ein vollbesetztes Feuerwehrauto stand und deren Chef wissen wollte, wo sich das Feuer nun befindet. Es gibt nämlich 2 Wege in diese Einsiedelei und sie waren auf dem falschen! Also mit Martinshorn wieder los und seitdem habe ich noch nichts wieder gehört.
Was mich jetzt etwas beunruhigt ist das Auftreten zweier solcher Ereignisse in 3 Tagen. Hat das was mit den vor kurzem geöffneten Grenzen zu Polen zu tun? Sollte ich für mehr Eigenschutz sorgen, denn bisher habe ich mich auch allein in den hiesigen Wäldern immer sehr sicher gefühlt. Fragen über Fragen...
Was ist zur Zeit nur in Ostbrandenburg, oder besser Westpolen(?),los?
Vorgestern haben ja Kathrin und ich einen sich wunderschön entwickelnden längeren Lauf gemacht, nachzulesen hier. Und wie dort erwähnt, sahen wir schon von Weitem ein doch größeres Feuer am Waldrand und keine Menschenseele in der Nähe. Da es uns nicht ganz geheuer war, hat Kathrin dann die 112 gerufen und einen mittleren Großeinsatz ausgelöst.
Heute bin ich, allein und wie meistens ohne Handy, meine Hausrunde von 11 km durch den Wald gelaufen. Zur Mittagszeit bei strahlendem Sonnenschein. Das letzte Stück führt dann 3 km von einer Einsiedelei in mein Dorf zurück. Ziemlich genau nach der halben Strecke, ich war also schon fast zu Hause, bemerkte ich Rauch am Waldrand. Erst glaubte ich an eine Halluzination. Nein, das kann jetzt nicht sein. Von Nahem betrachtet war es wie ein kleines Lagerfeuer von einem halben Meter Durchmesser zwar am Wegesrand, aber mit Baumwipfeln darüber. Und wieder keine Menschenseele in der Nähe.
Was nun tun? Aber erst musste ich sowieso nach Hause, dort konnte ich eh nichts ausrichten. Unterwegs überlegte ich mir, meinen Nachbarn zu informieren, der im Ortsvorstand ist. Er machte aber gerade Mittagsruhe! Als nächstes fiel mir der Ortsfeuerwehrchef ein, aber ihn erreichte ich nicht. Also doch die 112 gewählt, eigentlich wollte ich für das kleine "Feuerchen" keinen Großeinsatz auslösen.
Aber einfach ignorieren wollte ich es auch nicht, da ich absolut nicht einschätzen kann, was sich daraus entwickeln könnte. Und trocken ist es auch schon seit Tagen.
Als ich gerade mit duschen fertig war, klingelte es an der Tür, wo ein vollbesetztes Feuerwehrauto stand und deren Chef wissen wollte, wo sich das Feuer nun befindet. Es gibt nämlich 2 Wege in diese Einsiedelei und sie waren auf dem falschen! Also mit Martinshorn wieder los und seitdem habe ich noch nichts wieder gehört.
Was mich jetzt etwas beunruhigt ist das Auftreten zweier solcher Ereignisse in 3 Tagen. Hat das was mit den vor kurzem geöffneten Grenzen zu Polen zu tun? Sollte ich für mehr Eigenschutz sorgen, denn bisher habe ich mich auch allein in den hiesigen Wäldern immer sehr sicher gefühlt. Fragen über Fragen...
Sonntag, 10. Februar 2008
Eine "durchwachsene" Woche
In 2 Wochen liegt der Halbmarathon in Kiel, mein dritter überhaupt, schon hinter mir.
Da ich dort nur einen schönen Lauf zusammen mit meinem Mann haben will, Bestzeit will ich im April in Berlin laufen, habe ich diesen bei Vic nun als Vorbereitungswettkampf eingegeben und prompt verordnet er mir noch mal 2 anstrengende Wochen. Ist mir aber recht so, denn ein paar Kilometer will ich noch sammeln, bevor der Wettkampfbetrieb so richtig losgeht.
Am Dienstag stand Tempotraining an und dieses ist mir schwerer gefallen als die Woche zuvor. Ich war ganz schön platt danach. Dafür lief der lange Lauf am Donnerstag über 21 km (der erste Plan sah nur 15 km vor) nach Anlaufschwierigkeiten sehr gut. Richtig flott waren Kathrin und ich die letzten Kilometer unterwegs, nachzulesen hier.
Aber am nächsten Tag hatte ich leichten Muskelkater oberhalb der Knie. Kann mich nicht entsinnen, dort schon mal welchen gehabt zu haben.
Und die schweren Beine hatte ich auch gestern noch, so dass ich statt der geplanten 10 nur 7 km gelaufen bin. Es ging mehr als zäh.
Dafür stand am Abend unsere Dorf-Fastnacht an, die mir viele Tanzrunden, aber auch eine kurze Nacht bescherte, die übrigens mit einem herrlichen Abendrot eingeläutet wurde.
So rechte Lust hatte ich heute früh nicht zum Laufen, aber bei dem herrlichen Wetter konnte man gar nicht anders und ein bisschen Restalk galt es auch auszuschwitzen. Und so bin ich im gemütlichen 7:15min/km-Tempo 14 km geschlappt. Immer noch schneller als vorgegeben und die 3km von gestern nachgeholt. Ich habe heute die Langsamkeit bei dem herrlichen Sonnenschein genossen und hatte es wirklich nicht eilig.
Nun bin ich ganz gespannt, wie es mir morgen ergeht. Ich musste aus organisatorischen Gründen etwas umstellen, den langen Lauf auf Mittwoch legen und nun stehen morgen 3x2800m an. Der dritte Tag hintereinander laufen, das habe ich noch nie gemacht.
Ach ja, die zu laufenden Pace-Zeiten sind auch nach unten gegangen und für 10 km sagt mir Vic im Moment eine Zeit genau in meiner derzeitigen Bestzeit voraus :-).
Da ich dort nur einen schönen Lauf zusammen mit meinem Mann haben will, Bestzeit will ich im April in Berlin laufen, habe ich diesen bei Vic nun als Vorbereitungswettkampf eingegeben und prompt verordnet er mir noch mal 2 anstrengende Wochen. Ist mir aber recht so, denn ein paar Kilometer will ich noch sammeln, bevor der Wettkampfbetrieb so richtig losgeht.
Am Dienstag stand Tempotraining an und dieses ist mir schwerer gefallen als die Woche zuvor. Ich war ganz schön platt danach. Dafür lief der lange Lauf am Donnerstag über 21 km (der erste Plan sah nur 15 km vor) nach Anlaufschwierigkeiten sehr gut. Richtig flott waren Kathrin und ich die letzten Kilometer unterwegs, nachzulesen hier.
Aber am nächsten Tag hatte ich leichten Muskelkater oberhalb der Knie. Kann mich nicht entsinnen, dort schon mal welchen gehabt zu haben.
Und die schweren Beine hatte ich auch gestern noch, so dass ich statt der geplanten 10 nur 7 km gelaufen bin. Es ging mehr als zäh.
Dafür stand am Abend unsere Dorf-Fastnacht an, die mir viele Tanzrunden, aber auch eine kurze Nacht bescherte, die übrigens mit einem herrlichen Abendrot eingeläutet wurde.
So rechte Lust hatte ich heute früh nicht zum Laufen, aber bei dem herrlichen Wetter konnte man gar nicht anders und ein bisschen Restalk galt es auch auszuschwitzen. Und so bin ich im gemütlichen 7:15min/km-Tempo 14 km geschlappt. Immer noch schneller als vorgegeben und die 3km von gestern nachgeholt. Ich habe heute die Langsamkeit bei dem herrlichen Sonnenschein genossen und hatte es wirklich nicht eilig.
Nun bin ich ganz gespannt, wie es mir morgen ergeht. Ich musste aus organisatorischen Gründen etwas umstellen, den langen Lauf auf Mittwoch legen und nun stehen morgen 3x2800m an. Der dritte Tag hintereinander laufen, das habe ich noch nie gemacht.
Ach ja, die zu laufenden Pace-Zeiten sind auch nach unten gegangen und für 10 km sagt mir Vic im Moment eine Zeit genau in meiner derzeitigen Bestzeit voraus :-).
Sonntag, 3. Februar 2008
Sonn(en)tagslauf
Gestern war ein richtig grauer Tag und ich habe die Vic-Vorgabe einigermaßen befolgt, 11 km in sehr langsamen regenerativen Tempo. Heute stand ein ähnlich gemäßigter Lauf in gleicher Länge an. Doch an einem so herrlichen Wintersonnen-Tag habe ich Vic Vic sein lassen und einen Genusslauf auf einer meiner Lieblingsstrecken geplant. Nur Schnee hätte bei Temperaturen um 0°C und Windstille das Ganze noch perfekter gemacht.
Also los durch den Wald zum Nachbardorf und von dort vorbei an den jetzt brach liegenden Feldern
bis zum Beginn des Eisvogelpfades.
Dieser ist ein Erlebnis-Naturlehrpfad von 3,5 km Länge, den ich nun ein paar mal kreuzen werde. Heute habe ich ein wenig mehr die Augen offen gehalten und erstmalig dieses entdeckt
Eine Weitsprunggrube mitten im Wald, etwas abseits des Weges. Dort wird die Weite nicht in üblichen Maßeinheiten gemessen. Sondern man springt dann so weit wie eine Maus, ein Fuchs oder ein Reh. Sogar eine Harke lehnte an einem Baum.
Dann ging es vorbei an den Hufeisenteichen und dem Forsthaus Schierenberg zur Grube Puck
Dieses Mal glitzerte der See im Sonnenschein, bei meinem letzten Besuch war es der Mondschein, der für eine zauberhafte Stimmung sorgte.
Nun brauchte ich nur noch leicht bergab nach Hause rollen, so mit Endbeschleunigung.
Am Ende waren es wunderschöne 13,6 km in 6:30 min/km, Vic wird es verschmerzen.
Und dann habe ich noch eine Stippvisite im Garten gemacht
Der Frühling lässt grüßen.
Also los durch den Wald zum Nachbardorf und von dort vorbei an den jetzt brach liegenden Feldern
bis zum Beginn des Eisvogelpfades.
Dieser ist ein Erlebnis-Naturlehrpfad von 3,5 km Länge, den ich nun ein paar mal kreuzen werde. Heute habe ich ein wenig mehr die Augen offen gehalten und erstmalig dieses entdeckt
Eine Weitsprunggrube mitten im Wald, etwas abseits des Weges. Dort wird die Weite nicht in üblichen Maßeinheiten gemessen. Sondern man springt dann so weit wie eine Maus, ein Fuchs oder ein Reh. Sogar eine Harke lehnte an einem Baum.
Dann ging es vorbei an den Hufeisenteichen und dem Forsthaus Schierenberg zur Grube Puck
Dieses Mal glitzerte der See im Sonnenschein, bei meinem letzten Besuch war es der Mondschein, der für eine zauberhafte Stimmung sorgte.
Nun brauchte ich nur noch leicht bergab nach Hause rollen, so mit Endbeschleunigung.
Am Ende waren es wunderschöne 13,6 km in 6:30 min/km, Vic wird es verschmerzen.
Und dann habe ich noch eine Stippvisite im Garten gemacht
Der Frühling lässt grüßen.
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