Samstag, 11. Februar 2012

Hallenlauf und mehr

Der Januar verging wie immer im Fluge. Und wie immer war ich in Senftenberg beim Hallenlauf. Dieses Jahr ist auch Bianka mitgekommen und vor Ort haben wir Benni getroffen, der das Wahnsinnsprogramm von 10 km mittags, den Marathon am Abend und den Ultra über 50 km am nächsten Morgen durchgezogen hat. Hut ab!Wir sind erst mal nur 3000 Meter gelaufen, für mich eine Premiere. Tempotraining gab es in der letzten Zeit gar nicht, aber ich wollte trotzdem volle Pulle laufen. Ich bin dann doch ein wenig schnell angegangen, denn der letzte km war dann mit knapp 5 min etwas langsamer als die ersten beiden, aber mit 14:14 min war ich hochzufrieden. Ganz nebenbei ist noch der 3. AK-Platz rausgesprungen.
Übrigens war unsere AK W45 die mit Abstand am stärksten Besetzte des ganzen Feldes und auch die Gesamtsiegerin war dabei.
Zwei Stunden später bin ich dieses Jahr mit Bianka den 10km-Paarlauf gelaufen. Und es hat wie jedes Jahr Spaß gemacht, über die Bahn zu jagen und aller 1000 Meter zu wechseln. Ich bin alle meine Abschnitte zwischen 4:32 und 4:40 min gelaufen und am Ende stand für uns beide eine Zeit von 47:37 min. Wir waren total überrascht über die Superzeit und natürlich voll zufrieden, auch wenn es "nur" der 4. Platz war. Die 3. waren nur wenige Sekunden vor uns.
Die ganze Veranstaltung hat wieder viel Spaß gemacht und das fehlende Tempotraining habe ich anschließend am nicht unerheblichen Muskelkater gemerkt ;-).

Seit 2 Wochen hat uns ja eine mächtige Kälte im Griff. Und zu Beginn hatte ich große Probleme damit, vor allem mit dem eisigen Ostwind. Meine Beine waren immer kurz vor´m Abfallen, obwohl es anfangs gar nicht sooo kalt war. So habe ich es zunächst bei kürzeren Läufen belassen. Ich hatte schon ein wenig an mir gezweifelt, denn in den letzten Jahren bin ich auch bei Temperaturen unter -10 Grad gelaufen und hatte nicht solche Probleme. Doch seit einer Woche hat sich das entschärft oder ich mich an die Kälte gewöhnt und ich habe mich auch an längere Läufe gewagt. Morgen geht es dann in den Spreewald zum Frostwiesenlauf. Ob ich wirklich 30 km laufe, entscheide ich vor Ort, aber auf jeden Fall kommt die Kamera mit, denn bei Sonnenschein hoffe ich auf ein paar schöne Motive.

Letzte Woche waren wir mal wieder in anderer Sportsache unterwegs: zum Finale des German Masters im Snooker im Berliner Tempodrom.

Die eisige Kälte, die gerade in Berlin herrschte, hat uns nicht weiter gestört, denn drinnen war es warm und unser Hotel in unmittelbarer Nähe.

Besonderes Glück hatten wir, dass wir nun mal Ronnie O´Sullivan live sehen konnten, der sich etwas überraschend bis in das Finale gekämpft hatte und dort auch nach großem Kampf mit 9:7 siegte.Sein erster Turniersieg seit fast 3 Jahren. Wer sich nicht so auskennt, Ronnie ist der wohl bekannteste und charismatischste Snookerspieler, den es gibt. Für uns war das ein Riesenerlebnis und den Zuschauern wurde von beiden Spielern Snooker in Perfektion und Spannung pur geboten. Ein schöner Tag in Berlin, der bis fast Mitternacht dauerte.