Donnerstag, 27. November 2014

Dublin

 
Nun ist doch schon wieder einige Zeit ins Land gegangen und ich berichte auch heute nicht vom Laufen ;-). Wir waren nämlich letztes Wochenende in Dublin.
 
Unsere Älteste hat ihr Studium beendet und bevor der berufliche Alltag richtig startet, arbeitet sie für ein knappes Jahr in Irland als Au pair. Da liegt es natürlich nahe, sie zu besuchen :-). Da es sie in einen Vorort von Dublin verschlagen hat, haben wir uns dort ebenfalls eingemietet und sind dann gemeinsam mit dem Bus nach Dublin gefahren. Zu Fuß haben wir dann viele Sehenswürdigkeiten erkundet.
 
Half Penny Bridge
 
Temple Bar 
 
Christchurch von außen 
 
und innen 
 
und in der Krypta, wo es sogar ein kleines Café gab 
 
Dublin Castle 
 
mit Tower und Kirche 
 
Trinity College 
 
Molly Malone 
 
St. Patricks Church 
 
Am 2. Tag haben wir uns erst in unserer direkten Umgebung umgesehen. Dieser Pfau hat sich im Hotelfenster nicht stören lassen 
 
Unser Hotel 
 
Danach wurden wir zum Lunch von den Gasteltern unserer Tochter eingeladen, bevor es wieder mit ihr nach Dublin ging. 
 
Auf Anraten habe ich zum Abendessen das traditionelle irische Gericht Sheppards Pie bestellt 
 
Beide Abende haben wir gemeinsam in einem Pub ausklingen lassen, natürlich mit Livemusik. Überhaupt sind die Straßen voll mit Musikanten und jeder macht auf seine Art wunderbare Musik.

 
Schön war´s und nächstes Jahr im Frühjahr geht es wieder hin. Das Wetter hat super mitgespielt, so gar nicht typisch irisch, aber besonders am 2. Tag war es sehr kalt, so dass wir öfters einkehren mussten ;-).
 

Montag, 17. November 2014

Backtag

Mich gibt es noch, aber irgendwie fehlte mir die Zeit um hier zu schreiben. Viel passiert ist in letzter Zeit und seitdem unsere Kinder mehr oder weniger aus dem Haus sind, fehlt das geregelte Leben und man nimmt sich einfach mehr vor ;-).
 
Doch am Samstag stand was Traditionelles an: wie jedes Jahr 2 Wochen vor dem 1. Advent habe ich Stollen gebacken. Ich verwende dazu ein altes Familienrezept meines Großvaters aus dem Erzgebirge. Dieses ist viel besser als der bekanntere Dresdner Stollen, aber auch gehaltvoller ;-). Aber zur Weihnachtszeit darf das schon mal sein!
 
Erst werden alle Zutaten zum Hefeansatz gegeben
 
 und dann alles ordentlich verknetet. In Handarbeit, da braucht es kein Fitnessstudio mehr

 
Der Teig muss mehrmals gehen, erst geschlossen, dann in Rollen
 
 bevor es auf das Blech
 
in den Ofen zum Backen geht. Normalerweise backe ich alle 4 Stollen mit einem Mal, aber ich wollte erst meinen neuen Ofen testen 
 
Fertig° 
 
Verpackt noch 2 Wochen ruhen, dann mit Butter und Zucker bestrichen kann die Weihnachtszeit kommen 
 
 
Ungewöhnlich war, dass ich dieses Mal seit langem mal wieder allein gebacken habe. In den letzten Jahren haben meine Töchter nämlich zeitgleich Unmengen von Plätzchen gebacken. Doch während die Ältere gerade für ein Jahr in Irland weilt, hat die Jüngere in ihrer Studentenbude gebacken. So ändern sich die Zeiten, aber manches bleibt eben doch gleich.
 
Und das nächste Mal schreibe ich wieder vom Laufen aus dem Schlaubetal.

Montag, 1. Juli 2013

Ehrwalder Laufwoche - Lauf um den Plansee

 
Am Mittwoch stand der Lauf um den Plansee an. Leider standen wir erst mal eine ganze Weile im Stau. Doch dafür war der erste Blick spektakulär.
So konnten wir dann endlich pünktlich zur Mittagszeit starten, um auch die Hitze von deutlich über 30 Grad voll auskosten zu können ;-). Und gleich zu Beginn ging es steil bergan.
Dafür war dann der Blick von oben einfach grandios.. Bei diesen Temperaturen war es wichtig ausreichend zu trinken. Wasser gab es zum Glück ausreichend am Berg, welches herrlich erfrischend war und gut schmeckte.
 Wo es hoch geht, geht es auch wieder runter :-)
Ab und zu galt es Gerölllawinen zu überqueren. Man mag sich gar nicht vorstellen, was da für Kräfte wirken müssen.
 Jede Perspektive ist anders schön.
Der Weg geht die letzten Kilometer immer etwas oberhalb des Sees entlang, man kann es hier etwas erahnen. Die Strecke war mit ihrem ständigen Auf und Ab einfach traumhaft.
 Der Kanal zwischen dem Heiterwanger und dem Plansee.
Nach 16 km bei ca. 33 Grad haben wir uns eine Abkühlung im See verdient. So kann man es sich gutgehen lassen :-).
Um auf dem Rückweg den Stau zu umfahren, sind wir über das Hahntennjoch gefahren. Dorthin führte ein Gebirgspass, in engen Serpentinen steil bergan auf fast 1900 Meter Höhe. Die Aussicht dort oben war herrlich.Mir hat das Ganze Spaß gemacht, meinen Mitfahrern nicht so ;-), schließlich ging es am Straßenrand immer steil bergab.
Dort oben ist in über 2000 Metern die Anhalter Hütte. Eine Überrschung gab es noch, als ich wieder losfahren wollte. Mein kleines Autochen hatte sich wohl bergauf und noch dazu bei dieser Wärme überhitzt und wollte nicht anspringen. Doch nach einem kurzen Anschieber war alles wieder im Lot.
Abends unternahmen wir in Ehrwald noch einen kleinen Spaziergang, um die letzten Sonnenstrahlen einzufangen
 und schon mal einen Blick auf den Mond über der Sonnenspitze zu werfen.

Fortsetzung folgt

Mittwoch, 26. Juni 2013

Ehrwalder Laufwoche - Seebenseewanderung

 
Am Dienstag hatte Kathrin frei und vorgeschlagen, gemeinsam zum Seebensee und zur Coburger Hütte zu wandern. So ging es bei herrlichstem Hochsommerwetter dann von Ehrwald aus erst mal seicht über Wiesen

die einfach unglaublich und farbenfroh sind, wie ich sie von hier nicht kenne.
Kathrin wollte eine ihr unbekannte Route, über den Immensteig, gehen. Da war dann leichtes Klettern angesagt
 und der Blick zurück bzw. nach oben schon nicht ohne. Doch mir hat es echt Spaß gemacht.
 Dass wir einen schwierige Route gegangen sind, haben wir aber erst am Ende des Weges erfahren :-)
Danach ging es erst mal seicht weiter mit atemberaubenden Blick zur Seebenalm und auf die umliegenden Berge.
Außerdem sind wir zum nahen Aussichtspunkt gelaufen und hatten einen herrlichen Blick auf Ehrwald. Von dort unten sind wir hergekommen und waren noch lange nicht am Ziel.
Aber erst mal gab es eine wohlverdiente Erfrischung auf der Alm.
Danach ging es weiter zum Seebensee. Hier ist schon mit etwas Phantasie in der linken Bildmitte die Coburger Hütte zu erkennen. Noch einmal knapp 300 Höhenmeter sind zu erklimmen.
Auf dem Weg dahin steht der Enzian einfach so am Wegesrand :-) und auch Schnee für eine kurze Schneeballschlacht ist vorhanden.
Noch einmal geht es recht steil bergan. Während die einen noch hochkraxeln
haben die Anderen schon das Schneefeld überwunden und stehen schon kurz vor der Hütte.
Aber erst mal haben wir Blick auf den Drachensee. Der sieht schon eisig kalt aus.
An der Coburger Hütte gibt es die nächste Stärkung und wie man erkennen kann, ist es so warm, dass wir uns auf 1920 Meter Höhe keine Jacken überziehen müssen.
Der Blick von dort oben auf den Seebensee und das Wettersteinmassiv ist grandios.
Beim Abstieg gehen wir eine andere Route und direkt am Drachensee vorbei, der noch seine letzten Eisschollen trägt.
Doch plötzlich stehen wir vor einem riesigen Schneefeld, dass wir bergab durchschreiten müssen.  Kurz wird uns mulmig, doch der Abstieg ist dann recht einfach, da man in den Pappschnee feste Spuren treten kann. Trotzdem gehen wir langsam und vorsichtig und bis auf einen kleinen Hosenrutscher von kathrin ist alles gutgegangen.
Anschließend haben wir im kalten Seebensee eine kurze Erfrischung genommen und sind dann zur Ehrwalder Alm gelaufen.
Die letzte Bahn war schon weg und da ein Gewitter aufzog, wurden wir von dort it dem Auto abgeholt und konnten uns die letzten 500 Höhenmeter abwärts sparen.
Das war eime superschöne und auch anstrengende Wanderung und als Belohnung gab es noch ein schönes Abendrot.

Fortsetzung folgt