Mich gibt es noch, aber irgendwie fehlte mir die Zeit um hier zu schreiben. Viel passiert ist in letzter Zeit und seitdem unsere Kinder mehr oder weniger aus dem Haus sind, fehlt das geregelte Leben und man nimmt sich einfach mehr vor ;-).
Doch am Samstag stand was Traditionelles an: wie jedes Jahr 2 Wochen vor dem 1. Advent habe ich Stollen gebacken. Ich verwende dazu ein altes Familienrezept meines Großvaters aus dem Erzgebirge. Dieses ist viel besser als der bekanntere Dresdner Stollen, aber auch gehaltvoller ;-). Aber zur Weihnachtszeit darf das schon mal sein!
Erst werden alle Zutaten zum Hefeansatz gegeben
und dann alles ordentlich verknetet. In Handarbeit, da braucht es kein Fitnessstudio mehr
Der Teig muss mehrmals gehen, erst geschlossen, dann in Rollen
bevor es auf das Blech
in den Ofen zum Backen geht. Normalerweise backe ich alle 4 Stollen mit einem Mal, aber ich wollte erst meinen neuen Ofen testen
Fertig°
Verpackt noch 2 Wochen ruhen, dann mit Butter und Zucker bestrichen kann die Weihnachtszeit kommen
Ungewöhnlich war, dass ich dieses Mal seit langem mal wieder allein gebacken habe. In den letzten Jahren haben meine Töchter nämlich zeitgleich Unmengen von Plätzchen gebacken. Doch während die Ältere gerade für ein Jahr in Irland weilt, hat die Jüngere in ihrer Studentenbude gebacken. So ändern sich die Zeiten, aber manches bleibt eben doch gleich.
Und das nächste Mal schreibe ich wieder vom Laufen aus dem Schlaubetal.
2 Kommentare:
Hallo liebe Anett, ja manchmal hat man Zeit fürs Bloggen und manchmal eben nicht. Schön, von Dir zu lesen. Du bringst mich mit dem Stollen auf ne Idee... Danke dafür. :-) Und ich freue mich, auch wieder vom Laufen und überhaupt von Dir zu lesen.
Schön, wenn ich dich inspirieren konnte :-). Nun warte ich mal gespannt, was es leckeres bei dir gibt...
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