Sonntag, 30. August 2009

Mercedes-Benz-Halbmarathon - Nicht nur die Sonne strahlte

Heute früh um 5 Uhr habe ich mir wieder mal die Frage gestellt, warum ich mir das viel zuzeitige Aufstehen antue ;-). Schließlich ist es mein letzter Urlaubstag. Aber spätestens, als ich mit Bianka und Annekatrin im Auto saß, um nach Berlin zu fahren, überwog die Vorfreude.
Während ich letztes Jahr meine PB bei diesem Lauf pulverisiert hatte, stand er dieses Jahr lange auf der Kippe. Erwischte mich doch diese Woche eine kräftige Erkältung (die erste seit einigen Jahren), die aber einen wahren Schnelldurchlauf hinlegte. Am Dienstag heftige und nervige Halsschmerzen, am Mittwoch ausgiebiges Schwitzen, am Donnerstag wagte ich einen kurzenLauf (weil es mir besser ging), am Freitag gab es dann Husten und gestern lief mir ununterbrochen die Nase. Da aber der Lauf am Donnerstag einigermaßen ging und gestern auch der Sitz-Ruhepuls nicht wesentlich erhöht war, gab ich mir für heute das Start-OK. Allerdings war mir von vornherein klar, dass keine neue PB von sub1:51 herausspringen kann. Wollte ich doch nichts riskieren, denn Ende Oktober will ich ja noch Marathon laufen. Sogar das Zeitziel dafür habe ich nach oben korrigiert, einfach, um mich nicht unter Druck zu setzen.
Für heute wollte ich lediglich gesund durchlaufen und wenn es möglich ist gerne unter 2 Stunden ankommen...

Wir waren beizeiten vor Ort um uns umzuziehen und dann Binchen zu treffen. Aber auch andere Foris liefen uns über den Weg und es gab ein großes Hallo.
Während es früh mit 6°C noch arg kalt war, heizte die Sonne vor dem Start schon kräftig ein. Wir stellten uns ein paar Meter hinter der Startlinie auf und es dauerte auch ca. 10 sec, bis wir diese überquerten. Da es nur Bruttozeit gab, spielte das bei einer Läuferin von uns schon eine Rolle...
Die ersten 3 km liefen wir in der prallen Sonne und ich habe es ganz schön warm empfunden. Ich habe mich von Beginn an zurückgenommen, die Beine liefen auch schwer. Dafür war der Puls aber total in Ordnung und bei einem Tempo von ca. 5,5 min pro km sehr niedrig. Mit dieser Konstellation hatte ich nicht gerechnet, denn ich dachte, dass durch die Zwangsruhe die Beine eher lockerer und der Puls höher wird.
Danach wurden die Wege schattiger und es blies ein kühler Wind, der das Laufen angenehmer machte. Ich belies es aber bei dem Tempo, habe ab und zu den Puls kontrolliert und lies es beim locker angestrengten Tempo laufen. Bei km 4 lief ich auf ein Mitglied der Radiergummiliga auf und mit ihm dann eine ganze Weile zusammen. Doch nach km 10, den ich in 54:34 sec passierte, musste er abreißen lassen, während ich sogar noch ein wenig beschleunigen konnte. Auf der 2. Runde war es dann weniger voll auf der Strecke und dann tauchte der blonde Schopf von Bianka ca. 150 Meter vor mir auf. Das war nun sogar Motivation, noch mal eine Schippe draufzulegen. Und ich kam auch noch ein wenig näher heran, aber ab km 16 wurde es dann schwerer und ich auch etwas langsamer. Außerdem habe ich an allen Getränkestationen ausgiebig getrunken, da ich schnell einen trockenen Hals bekam. Ich war so froh, ohne Hustenanfälle und laufende Nase durchzukommen. Am Tag zuvor noch unvorstellbar. Nur meine wunde Nase hat gebrannt.
Die km flogen so dahin und es ging dem Ziel entgegen. Es war nicht wirklich locker, dafür waren die Beine zu schwer, aber ich war auch niemals am Limit. Deswegen war ich total überrascht, in 1:54:45 h mit einem leicht negativen Split durchs Ziel zu laufen. Auf die Sekunde identisch mit der Zeit von Potsdam. Und diesen HM bin ich im Gegensatz zu heute voll gelaufen. Klar war Potsdam anspruchsvoller und auch etwas länger... Aber heute bin ich mit der nicht ganz auskurierten Erkältung mit sehr niedrigen Puls gelaufen. Ich habe die Werte bei Daniels eingegeben und der spuckte dann aus, dass es auf dem Niveau meiner PB war. Das ist jetzt blanke Theorie, ich hätte heute niemals an mein Limit gehen können, doch trotzdem stimmt mich diese Tatsache froh und macht mir Mut :-).

Im Ziel hat mich dann Bianka empfangen, die ca. 1,5 min vor mir da war, neue PB gelaufen ist und super happy war. Ich habe mir dann gleich trockene und warme Sachen übergezogen, um nichts zu riskieren. Zusammen haben wir dann noch auf Annekatrin gewartet, die auch zufrieden war. Nur Binchen wusste nicht, ob sie sich freuen oder ärgern soll, weil sie ihr Ziel um läppische 2 sec verfehlt hat. Trotzdem sind ihre 1:45 einfach grandios und am Ende strahlten wir dann alle mit der Sonne um die Wette.

Danach ging es dann gemeinsam zu Binchen, die uns zu einer warmen Dusche und einer leckeren Pastaparty eingeladen hatte. So haben wir dann diesen wunderschönen Tag gemeinsam ausklingen lassen, bevor es wieder auf die Heimfahrt ging.
Es war einfach ein toller Lauf zum niedrigen Preis bei schöner und abwechslungsreicher Strecke.

Mittwoch, 26. August 2009

Wir waren in Berlin

Wir waren 1993 in Stuttgart bei der Leichtathletik-WM. Für uns ein unvergessliches Erlebnis. Und schon damals gab es das Versprechen, wenn in Berlin WM ist, besuchen uns dann unsere Stuttgarter Freunde und wir gehen wieder zusammen ins Stadion. Am Schlusstag war es dann soweit. Zumindest fast. Denn ich habe mir zum Geburtstag noch Karten für den Donnerstag schenken lassen. Nichtsahnend, dass es der heißeste Tag des Jahres werden sollte... Doch ich wollte den 2. Tag der Zehnkämpfer erleben, genau wie damals in Stuttgart.

Gegen 12 Uhr waren wir im Stadion und saßen noch eine Weile im Schatten. Von unseren Plätzen gab es aber einen tollen Überblick.


Erst gab es noch einige Vorkämpfe, doch das Nachmittagsprogramm gestalteten dann die Zehnkämpfer. Direkt in unserer Kurve fand der Stabhochsprung statt, eine wahre Marathonveranstaltung über ca. 3,5 Stunden.

Ab ca. 15 Uhr saßen wir dann (bis Sonnenuntergang) in der knalligen Sonne und das bei über 30 Grad im Schatten. Die Springer selbst kamen aber gut damit zurecht, denn es gab einige Bestleistungen. Besonders bejubelt wurde natürlich Pascal Behrenbruch, der über sich hinaus wuchs und als einer der letzten überhaupt im Einsatz war. Durch diese vielen guten Sprünge kam dann der Zeitplan der Zehnkämpfer durcheinander, denn der Stabhochsprung war erst gegen 18:30 Uhr zu Ende.

Natürlich gab es auch noch andere tolle Wettbewerbe. So waren wir Augenzeugen des neuen Weltrekordes über 200 m von Usain Bolt, hier nach dem Zieleinlauf.

Auch den spannenden Hochsprung der Frauen konnten wir verfolgen. Unglaublich, wie leise das ansonst tobende Stadion sein kann, wenn Ariane Friedrich darum bittet. Da hätte man eine Stecknadel fallen hören. Schade, dass sie es nicht ganz geschafft hat, aber sie war auch so zufrieden und hüpfte mit der anderen deutschen Springerin ein Ehrenrunde.

In der Zwischenzeit konnten wir direkt vor uns noch das Speerwerfen der Zehnkämpfer verfolgen und erst nach der Siegerehrung der Hochspringerinnen erfolgte um 22 Uhr der abschließende 1500-Meter-Lauf. Ein wirklich langer Tag für die Zehnkämpfer, aber alle Zuschauer harrten bis zum Schluss aus und bejubelten sie auch noch auf der Ehrenrunde. Auch für uns war es ein erlebnisreicher Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden.


Am Schlusstag waren wir dann mit unseren Freunden erst in der Innenstadt. Wir kamen gerade rechtzeitig genug an, um die Läuferinnen in der ersten Runde am Reichstag vorbei fliegen zu sehen.
Danach pilgerten wir zum Brandenburger Tor und stellten uns ca. 300 m vor dem Ziel an die Strecke. Alle Läuferinnen wurden stets bejubelt und einige sahen von Runde zu Runde schwerfälliger aus. Überhaupt zogsich das Feld auch sehr auseinander, dadurch wurden aber die Wartezeiten kürzer. Kein Wunder, denn die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel. Am Abend hatte ich einen Sonnenbrand und bin nicht Marathon gelaufen ;-).

Anschließend fuhren wir mit der S-Bahn ins Stadion. Dort ging es dann Schlag auf Schlag, denn es standen nur noch Finals an. Ein Höhepunkt war auf jeden Fall der 2. Sieg von Kenenisa Bekele, auch wenn er dieses Mal mehr kämpfen musste. Hier begannen die Läufer gerade die letzte Runde...

Die Schlussfeier war dann den gesamten Helfern gewidmet, die alle eine Ehrenrunde im Stadion bekamen. Die gesamte deutsche Nationalmannschaft bedankte sich ganz speziell beim Publikum, allen vorneweg Steffi Nerius. Für mich eine der sympatischsten Sportlerinnen überhaupt. Das Publikum war aber auch einmalig. Stets gab es Beifallsstürme, wenn die eigenen Sportler im Einsatz waren. Aber es war auch unglaublich fair allen anderen gegenüber.

Hier gibt es noch einen kleinen Ausblick auf die nächste WM in Südkorea und ein unglaublich sympatisches Maskottchen, welches ich gerade bei der Hitze am Donnerstag ein wenig bedauert habe, denn da war er oft im Einsatz und muss unter seinem Pelz ganz schön geschwitzt haben.
Es waren wirklich unglaublich schöne Tage in Berlin. Leider habe ich mir wohl ein Mitbringsel mitgebracht, denn seit gestern habe ich Halskratzen, die nun bis zum Halbmarathon am Sonntag wieder verschwinden müssen. Drückt die Daumen!


Dienstag, 11. August 2009

Die Richtung stimmt

Ich freue mich gerade wie blöd.
Nun habe ich ja den Marathonplan begonnen. Und der sagte mir für den Sonntag 22 km an. Doch wenn man eine durchgefeierte Nacht mit etwas viel Weizen hinter sich hat, ist die Lust nicht allzu groß. Extrem schwül war es auch noch. Ich hatte einfach keinen Bock und war müde und kaputt. Doch irgendwie wollte ich das nicht gelten lassen und habe mit mir einen Deal ausgehandelt.
Wenigstens erst mal loslaufen und dann schauen. So war es dann schon 19:15 Uhr, als ich, mit einer Wasserflasche bewaffnet, gestartet bin. Und es lief gar nicht so schlecht. Die Flasche habe ich nach einem km im Gebüsch deponiert, um mir sogar die Option mit der langen Strecke offenzuhalten. Ich bin gemütlich gelaufen und habe es genossen, mal wieder langsamer unterwegs zu sein. Ziemlich lang bin ich sogar von einer zweiten Runde ausgegangen, es lief einfach. Doch ich hatte die Rechnung ohne die Dunkelheit gemacht. Als ich nach 10,5 km wieder an meiner Flasche vorbeikam, konnte ich abschätzen, es nicht mehr vor der völligen Dunkelheit zu schaffen. Und das ist aber auf dieser Strecke mit vielen Spurrinnen, Geröll, Sand usw. nicht ganz ungefährlich. So habe ich meine Flasche geleert und bin mit einem kleinen Umweg nach Hause. Nach den 12,5 km war ich dann doch froh, 10 km mehr wären sehr anstrengend geworden.

So habe ich dann den langen Lauf heute nachgeholt. Da war es von den Temperaturen etwas angenehmer, auch wenn ständig dicke Wolken am Himmel hingen. Aber es ist die ganze Zeit trocken geblieben. Ich bin relativ langsam losgelaufen, immer den Puls etwas im Blick. Wie fast immer brauchte ich eine Weile, in den Lauf reinzukommen. Als es gerade so schön lief, baute sich vor mir eine echte Barriere auf. Eine gesperrte Brücke über den Oder-Spree-Kanal. Beim letzten Mal durften nur Autos nicht rüber, dieses Mal war sie ganz gesperrt. Da ich keine Lust hatte zurückzulaufen, bin ich halt über den Bauzaun geklettert. Die Brücke selbst war recht gut passierbar. Aber weil ich nicht weiß, wie der Bauablauf ist, muss ich diese Route in den nächsten Wochen wohl meiden.
Danach ging es aber normal weiter. Ich lief dann eine Weile über Asphalt und bei km 15 hatte ich irgendwie keine Lust mehr. Das war kurz bevor es wieder in den Wald ging und damit die Wege schwieriger werden. Doch als ich dann dieses Wegstück erreicht hatte, lief es wieder deutlich besser. Der Belagwechsel hat sogar gutgetan, war einfach eine willkommene Abwechslung. Die kleine Krise muss einfach nur ein Kopfproblem gewesen sein. Die Beine wurden schon etwas müder und schwerer, aber das Tempo konnte ich halten. So war ich dann schon recht zufrieden, als ich zu Hause ankam.
Doch die Überraschung kam dann bei der Auswertung. Mit so einem niedrigen Puls bin ich noch nie einen langen Lauf gelaufen. Er war um einige Schläge niedriger als im Februar und außerdem war ich bei identischer Streckenlänge noch 4 min schneller. Die Tendenz stimmt also, nun bin ich schon auf die nächsten Läufe gespannt.

Montag, 10. August 2009

Ein Award


Ich habe von Elke einen Blog-Award bekommen. Vielen Dank!!!
Ich möchte diesen gerne weitergeben an
@Michi, weil ich ihren Blog unheimlich gerne lese und bewundere, wie zielstrebig sie ihr großes Ziel verfolgt und dabei nie die Freude am Laufen verliert.
@Martin, weil er so viele wunderschöne interessante und bebilderte Berichte schreibt.
@Anja, deren Schreibstil mir so gut gefällt. Außerdem finde ich es bewundernswert, wie sie unermüdlich in Läufer-Blogs kommentiert, obwohl sie selbst gerade gehandicapt ist.

Freitag, 7. August 2009

City-Nacht und mehr

Der Alltag hat mich diese Woche recht schnell wieder eingeholt und ich habe noch nicht mal Zeit gehabt, was zur City-Nacht zu schreiben.

Am Samstag mittag sind wir nach Berlin gefahren und haben erst mal die Gelegenheit zum Shoppen ausgiebig genutzt. Die letzten 2 Stunden haben wir aber doch noch die Füße hochgelegt und ein bisschen bei der Schwimm-WM mitgefiebert.
Gegen 20 Uhr haben wir uns ins Gewühl an der Gedächtniskirche gestürzt und ich bin ein paar Meter eingelaufen. Frank hatte dazu keine Lust, es war auch mehr als reichlich warm (ca. 28 Grad). Dazu war es auch noch schwül und schon nach den wenigen Metern war mein Shirt klatschnass.
Dann sind wir beizeiten schon in den Startblock, auskühlen konnte man nicht an diesem Tag ;-). Leider war dieses Mal die Stimmung nicht ganz so toll dort, die Lautsprecher waren so leise gestellt, dass man die Vorstellung der Eliteläufer gar nicht mitbekommen hat.
Dann ging es irgendwann langsam los und es war mächtig voll. Zu Beginn konnte ich überhaupt nicht frei laufen und war langsamer als geplant. Ich hatte mir schon eine Zeit knapp unter 50 min vorgenommen und wollte deshalb mit 5 min anlaufen. Das hat auch geklappt, aber mir war von Beginn an total heiß. Gerade in der City auf dem aufgeheizten Asphalt gibt es keine Kühlung. Die ersten km lag ich mit einer Ausnahme immer knapp unter 5 min. Es würde also eng werden. Bei km 5 bin ich in 25:03 min durch, aber ich habe etliches mehr abgelesen und damit eigentlich schon alle Hoffnungen aufgegeben. Zu diesem Zeitpunkt musste dann Frank abreißen lassen, der sich an mich rangehangen hatte, ohne dass ich es mitbekommen habe. Aber er war in letzter Zeit sehr trainingsfaul, deswegen war es nicht verwunderlich.
Aber auch ich konnte das Tempo nicht mehr halten, aber das kenne ich schon, dass ich bei km 7 Probleme habe. Doch danach liefen wir wieder an Sambabands vorbei, die noch mal richtig Auftrieb verschafften und ich konnte wieder zulegen. Damit gab es wieder ein Fünkchen Hoffnung, doch noch die Zeit zu schaffen, denn in der Regel kann ich die letzten 2 km gleichmäßig zu Ende laufen. Doch nicht an diesem Tag und bei dieser Schwüle. Am Ende ging nicht mehr viel und der letzte km war sogar der langsamste. So war ich dann froh, endlich durch das Zieltor laufen zu können. Es sind dann 50:52 min geworden. Zuerst war ich ein wenig enttäuscht, aber ich habe recht schnell mitbekommen, dass viele um einiges langsamer als im Jahr zuvor waren, auch der Gesamtsieger. Ich war sogar schneller :-), aber das hat ja andere Gründe.
Mit Platz 255 von 1983 Frauen und AK-Platz 40 von 337 bin ich sehr zufrieden. Im letzten Jahr war ich mit 51:29 min noch AK-76.
Im Ziel musste ich erst mal gefühlt meilenweit gehen, bis es Getränke gab. Das war nicht so gut organisiert und der Tee war sogar schon alle. Dort habe ich dann auf Frank gewartet, der schon bald kam. Er musste auch erst mal einige Becher Wasser in sich hineinschütten, da er Kopfschmerzen hatte. Danach ging es ihm aber gleich besser. Der Flüssigkeitsverlust war schon enorm. Da ich wohlweißlich etwas Geld eingesteckt hatte, sind wir anschließend noch zu einem der vielen Getränkestände und haben jeder ein Schöfferhofer-Grapefruit für den besseren Geschmack geleert. Das war schön kühl und total lecker.
Nach dem Duschen haben wir dann den Abend in der Hotel-Lobby bei 2 Weizenbier ausklingen lassen, zum Herumlaufen waren wir zu müde und kaputt.

Diese Woche hat es dann in sich gehabt. Und außerdem hat mein Marathon-Plan für Frankurt begonnen. Den allerersten Lauf gab es dann mit Kathrin, für mich schnelle 10,6 km in 1:02. Etwas erstaunt war ich dann zu Hause über den sehr niedrigen Puls, denn so hatte es sich nicht angefühlt und es war auch recht wam. Anschließend ging es dann mit der ganzen Familie ins Kino zu "Harry Potter". Am Mittwoch war ich endlich mal wieder beim Line Dance. Auch wenn man bei diesen Temperaturen ziemlich schnell ins Schwitzen kommt, hat es wieder viel Spaß gemacht. Gestern und heute war ich wieder laufen, vor allem gestern war es sehr schwül und anstrengend. Heute habe ich es wesentlich entspannter empfunden, obwohl ich länger und schneller unterwegs war. Einfach ein Lauf, der Spaß gemacht hat. Dann habe ich noch die letzten Johannisbeeren abgenommen und eingefroren, dann gibt es im Winter leckeren Kuchen.
Morgen fahren wir nach Dresden, unsere Nichte wird eingeschult und am Sonntag nachmittag steht der erste längere Lauf an.

Ganz schön was los diese Woche, aber ich habe ja bald Urlaub :-).

Sonntag, 2. August 2009

Bebildertes vom Urlaub

Hier nun ein paar Fotos.

Dies hier ist das angesprochene Badehaus Goor. Ringsherum sieht alles sehr geplegt und sauber aus.
Das Areal des ehemaligen Ferienlagers. Damals standen etliche Baracken an dieser Stelle. Jetzt kann man sich das kaum vorstellen, denn unbebaut sieht das Gelände recht klein aus, ich habe es aber auch nicht vollständig einfangen können. Im Rücken der Kamera ist ebenfalls Wald, der dann direkt in der Steilküste endet.
Im Hafen von Lauterbach gab es den besten Fisch. Frisch geräuchert und die Brötchen erst beim Kauf belegt schmeckt er auf der "Berta" einfach vorzüglich.
Ein Ausflug führte uns auf die Halbinsel Möchgut zu einer Brennerei. Wir haben nämlich im Fernsehen gesehen, dass man dort

dieses erstehen kann. Gut, ein Whisky-Fass tut es auch ;o). Aber diese beiden, oder besser der Inhalt, werden nun in den nächsten Jahren bei uns reifen.
Die Seebrücke von Sellin. Um dort hinzugelangen, muss man etliche Stufen nach unten steigen. Die Höhe kommt auf dem Bild gar nicht richtig zur Geltung.
Dieses Foto finde ich besonders schön. Also nicht wegen dem jungen Mann darauf ;o), sondern von den Kontrasten zwischen Himmel, Meer, Wald und Sträuchern.
Schön war´s.