Dienstag, 1. Dezember 2009

Über Stock und über Stein

Nachdem ich letzten Mittwoch dachte, dass mich meine kränkelnde Familie angesteckt hat, war ich am Donnerstag zum Glück wieder fit. Und weil es aus organisatorischen Gründen schon dunkel war, bin ich dann seit langem mal wieder meine Mondscheinstrecke gelaufen. Es war wieder faszinierend, wie hell es zum Teil, gerade auf freier Fläche, war. Doch da noch lange kein Vollmond schien und er auch recht tief stand, war die Sicht im Wald teilweise grenzwertig und ich bin an unebenen Stellen ins Stolpern gekommen. Den Stirnlampen-Joker wollte ich aber nicht ziehen und es ist ja auch nix passiert.

Am Samstag ging es dann mit Kathrin und Beate mit dem Rad auf der geplanten Marathonstrecke entlang.
Dieses Mal gab es den gemeinsamen Start am Originalstartort, nachdem uns Kathrin mitsamt den Rädern eingesammelt hatte.

Dieses Mal fand ich die Tour schon von Beginn an anstrengend, es ging aber auch erst mal eine Weile bergauf ;-). Irgendwann waren wir dann im eigentlichen Schlaubetal, mittlerweile fast laublos, aber wie immer mit einem besonderen Reiz. Ein paar Markierungsarbeiten wurden auch erledigt.
Aber alles nur unter Zuhilfenahme von Naturmaterialien. Der gehört jetzt uns...Danach ging es weiter, immer an der Schlaube entlang. Über Stock und Stein, über Sandboden und teilweise hohen Blätterbelag. Gerade dort hat mir dann mein einfaches Tourenrad seine Grenzen aufgezeigt, indem ich immer mal quer stand. Ich sollte wohl mal über ein geländegängigeres Rad nachdenken und geguckt habe ich auch schon mal... Aber pssst ;-).
Unsere dieses Mal einzige Rast haben wir wieder in der Bremsdorfer Mühle eingelegt. Der Fisch dort ist aber auch unschlagbar und ein kühles Weizen darf dabei nicht fehlen.
Doch irgendwann ist jede Rast vorbei und so haben wir weiter teilweise neue Wege befahren.
Zum Schluss saß uns dann schon die Dunkelheit ein wenig im Nacken, aber nach 44 km und knapp 3,5 h reiner Fahrtzeit haben wir dann den Ausgangspunkt wieder erreicht. War wieder ein schöner Ausflug mit ordentlichem Trainingscharakter.

Ich war nämlich ganz schön knülle und hatte am Abend, als wir noch mit Freunden unterwegs waren, mit der Müdigkeit zu kämpfen. Muss wohl ein Sauerstoff-Schock gewesen sein ;-).

9 Kommentare:

michi hat gesagt…

Da weißt Du aber auch nach so einer Tour, was Du gemacht hast, wenn Du durch solches Gelände mit dem Tourenrad preschst.
Klingt aber, als bekäme das bald Gesellschaft ;-)

Anett hat gesagt…

Ein bisschen muss das noch reifen, aber ich hab da was im Auge ;-). Zukünftig möchte ich ja auch mehr Rad fahren als bisher. Ich muss ja ein wenig auch das trainieren...

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Kathrin hat gesagt…

Ein MTB für Anett??? Fein :o)) Ich fände das gut :o)

Anett hat gesagt…

Kathrin, von MTB steht hier doch gar nichts. Ich liebäugel eher mit einem Crossbike, dass ich dann universeller nutzen kann. Oder meinst du, dass sich ein MTB lohnt? Naja, ich muss mich sowieso mal beraten lassen. Den Segen zu Hause habe ich schon, wenn ich die Unterbringung geklärt habe :-).

Kathrin hat gesagt…

Unterbringung? Also Stall und Futter und so? ;o))

Anett hat gesagt…

Futter eher nicht ;o).
Wir haben keinen Keller und der Fahrradschuppen ist schon voll. Aber eine Lösung ist nun in Sicht... :o).

Laufmauselke hat gesagt…

Ein vernünftiges Rad ist Gold wert. Dann wünsche ich Dir mal, das die Unterbringung bald geregelt ist.:-)
Einen schönen Ausflug habt Ihr da wieder gemacht. Danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos.
Liebe Grüße von
Laufmaus Elke