Eine Urlaubswoche mit vielen Ereignissen liegt hinter mir.
Erst war ich mit meiner jüngeren Tochter 3 Tage in meiner Heimat. Was ist Heimat? Ein nicht eindeutig definierter Begriff. Ich verbinde damit den Ort in Thüringen, wo meine Wiege stand und meine Mutter mittlerweile wieder in ihrem Elternhaus wohnt. Dort habe ich meine ersten 3 Lebensjahre verbracht und in meiner Kinderzeit viele unbeschwerte Ferienwochen bei meinen Großeltern verleben können. Auch heute noch ist die Beziehung zu meiner mittlerweile 92-jährigen (Stief-)Oma innig und es kommen viele Erinnerungen hoch: "Weißt du noch...?". Die alte Dame ist nämlich geistig hellwach, möge es noch lange so bleiben.
Diese wenigen Tage in der Heimat habe ich wie immer sehr genossen, aber ich freue mich dann auch immer wieder auf mein Zuhause.
Am Donnerstag war ich mit meinen Töchtern in Sanssouci. Wir hatten uns schon seit längerer Zeit die Besichtigung des Schlosses vorgenommen, denn vor ein paar Jahren haben wir nur das Neue Palais geschafft. Dieses Mal hat es trotz des großen Ansturmes geklappt. Aber ein wenig enttäuscht waren wir, statt einer persönlichen Führung nur ein Audiogerät verpasst zu bekommen. Bei der gleichmäßig monotonen Erzählweise gehen dann doch einige Informaionen unter und das Individuelle verloren.
Trotzdem hat es uns gut gefallen und auch das Chinesische Teehaus und die Bildergalerie haben wir noch besichtigt. War ein schöner Frauenausflug.
Am Freitag abend waren wir dann beim weltgrößten Stadtfest, zumindest wenn man die Besucher-und Einwohnerzahlen ins Verhältnis setzt ;-). Gegen Mitternacht ging es aber nach Hause, denn auch der Samstag sollte lang werden.
Am Vormittag war ich beim Oderpokallauf in Frankfurt. Aus berufenem Munde wurde mir die Strecke als öde und auch zu lang beschrieben, so dass ich ohne große Ambitionen hingefahren bin. Dazu kam noch eine recht kurze Nacht und diverse andere Unpässlichkeiten. Lt. meinem Trainingsplan sollte ich halt einen 10km-Wettkampf laufen, immer noch besser als allein einen Tempolauf zu machen.
Naja, doll war der Lauf wirklich nicht. Ich bin schon zu Beginn schlecht reingekommen, schwül war es auch und der kleine Anstieg wurde mit jeder der 5 Runden steiler! Nur dass soviele Runden zu drehen waren, hat mich überraschenderweise nicht wirklich gestört. Mit den erlaufenen 52:56 min bin ich ganz zufrieden. Aus den letztjährigen Ergebnislisten habe ich gesehen, dass die Läufer dort generell einiges langsamer sind als bei anderen Läufen.
Anschließend ging es nach Dresden, wo unsere Nichte ihre Einschulung feierte. Solche Ereignisse sind immer schöne Gelegenheiten, einen Teil der Familie wiederzusehen.
Und jetzt sitzen wir schon wieder auf gepackten Koffern, denn morgen geht es für 5 Tage nach Paris!
5 Kommentare:
its good to know about it? where did you get that information?
Hallo Anett, den Oderpakallauf bin ich auch nie gerne gelaufen. Ich staune aber, das sich solche Läufe so lange halten. Viel Spaß in Paris wünscht
Laufmaus Elke
Paris? Wow, toll! Viel Spass! :o)
Wow, Du hast ja ein Programm. Deine Bilder erinnern mich an "unsere" Berlin-Zeit - sehr schön. Und ich wünsche Dir auch ganz viel Spaß in Paris, auch wenn ich jetzt wohl zu spät bin.
... und wo warst du in Paris laufen??
Jörg
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