Naja, echte Bergläufe, die ich noch nie gemocht habe, sind in unserer Gegend nicht wirklich möglich. Aber so ein bisschen...
Diese Woche sollte die erste seit dem Marathon mit 4 Läufen werden. Und ich habe es eingehalten, jawoll.
Am Dienstag brauchte meine Tochter das Auto, so dass ich von Arbeit nach Hause gelaufen bin. Vorsichtshalber hatte ich die Stirnlampe eingesteckt, aber durch den noch reichlich vorhandenen Schnee war sie überflüssig. Es ist doch einfach unglaublich, wieviel man auch im dunklen Wald sieht, wenn auf den Wegen Schnee liegt. Es war ein richtig toller Lauf bei herrlicher Luft. Und als ich gegen 17 Uhr zu Hause aufschlug, hatte ich meine Einheit schon hinter mir. Genial.
Am Donnerstag plagte mich lange die Unlust, aber gegen 19 Uhr bin ich dann doch vor die Tür. Da mir bei bewölktem Himmel nur die 1,3km-Dorfrunde blieb, habe ich mich für etwas Abwechslung entschieden. Nach 2 Runden einlaufen bin ich 6 mal den kurzen knackigen Anstieg bei uns im Wohngebiet hochgesprintet und anschließend locker wieder runter gerollt. Für die 115 m habe ich jedes Mal 35-37 Sekunden benötigt, war also sehr gleichmäßig und darauf kam es an. Es war anstrengend, aber eine nette Abwechslung, die ich ab jetzt regelmäßig einbauen werde. Das hatte ich übrigens schon im letzten Jahr vor, aber mangels Kraft nie versucht. Jetzt weiß ich ja, warum mir die Kraft fehlte.
Gestern dann ein lockerer Lauf auf meiner 7,5km-Standardrunde, bei der ich auch immer zügiger unterwegs bin. Mittlerweile sind es ca. 40 s schneller als vor einem halben Jahr.
Heute bin ich wieder mit Bianka zusammen gelaufen. Erst ging es bis fast nach Müllrose, auf dem Radweg nach Schernsdorf und durch den Wald zurück. Dabei muss kurz vor dem Ziel noch mal ein längerer giftiger Anstieg bewältigt werden, den ich des öfteren schon gehen musste. Nicht so heute. Nachdem wir zu Beginn des Laufes beide Startschwierigkeiten hatten, sind wir diesen Berg relativ locker hochgekommen.Und weil wir gerade so drin waren, haben wir noch eine zusätzliche Schleife eingelegt, so dass am Ende genau 21 km auf dem Garmin standen.
Vielleicht entwickle ich mich doch noch zu einer Bergziege ;-).
6 Kommentare:
Vor allen Dingen der Lauf durch den Schnee hört sich gut an. Schöhönnn!
Hört sich sehr zufrieden an. So ein Schneelauf würde mir auch mal Spaß machen, aber im Rheinland ... ;-)
An Anstiegen mangelt es hier ja etwas, zumindest an längeren. Vor ein paar Jahren habe ich das, was Du gemacht hast, mal an einem Brückenanstieg gemacht, immer wieder hoch und runter, hat Spaß gemacht, nur die Leute halten einen für plemplem.
@Anja, der Lauf war auch wirklich schön. Nur leider kiegt hier viel zu selten Schnee.
@Michi, bei diesen kurzen Bergaufläufen hat mich zum Glück keiner gesehen. Bei Tageslicht würde ich das nicht machen ;-).
Und jetzt habt ihr wahrscheinlich schon wieder dieses weiße Zeug bei euch ... wie hieß das noch gleich? Schnee oder so ... Alle haben - nur WIR IN BAYERN NICHT. Verkehrte Welt *pf*
Lizzy - schneelos und mit ruhig und störungsfrei vor sich hinschnurrender Schilddrüse ;o)
Hat jemand was von Anstiegen gesagt ??
Na dann mmust du, als Bergziege doch mal hier vorbei kommen !Ich kann dir kurze knackige mit schwerem Boden, über lange Treppen mit über 100 Stufen, bis zu einem 1,6 km langen geteerten Anstieg hier alles bieten.
Meistens laufe ich sie auch gerne, komischerweise hauptsächlich im Winter, aber manchmal wünsche ich mir auch eine lange ebene Strecke eifach so zum dahinschlurfen...
Ps: Schnee ? Pfft ! Seit 3 Tagen Dauerregen !
@Lizzy, nee, wir haben leider keinen Krümel abbekommen. Nur Regen...
@Martin, ich schaue immer ganz erfurchtsvoll deine gelaufenen Höhenprofile an. Das sieht oft sehr heftig aus, puh!
Ja, ich habe wirklich das Glück, ebene Strecken laufen zu können, wenn ich es will. Nur vom Belag her sind sie nicht ganz ohne, ist aber bestimmt kein Nachteil.
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