Dabei gibt es auch mitten im Wald einen kleinen künstlich angelegten Teich incl. Rastplatz zu bewundern.
Doch dieser schien ausgelaufen zu sein, denn in Richtung Waldweg und auch auf diesem gab es eine riesige Wasserlache. Aber trotz Sonne war es zum Teil angefroren, denn das Thermometer zeigte unter Null Grad. Einfach Traumwinterwetter.
Nach dem Wald kommt dann eine Allee, immer schön bergan, quer durch Felder, bis ich dann wieder zu Hause ankam.
Dort begrüßte mich dann unsere Mieze, wohlig in der Sonne rekelnd. Sie drehte sich so oft, dass ich sie kaum aufs Bild bekam. Einfach schön war´s.
Heute ging es dann mit Beate nach Burg zum Frostwiesenlauf durch den Spreewald. Für mich ein langer Lauf, den ich mit Gleichgesinnten und regelmäßiger Verpflegung bestreiten wollte. Und da es kein Wettkampf war, waren Zeiten ohnehin Banane.
Den Beweis, dass es wirklich Frostwiese war, gibt es hier. Immer wieder war das Wasser auf den Wiesen gefroren.
Obwohl wir uns ein paar Mal verfahren hatten (das muss wohl doch an mir liegen ;-)), erreichten wir gutgelaunt den Start. Auch die Aussicht, dass die Strecken jeweils 2 km länger waren, konnte uns die Laune nicht verderben.
Ich verabredete mich noch mit der anderen Beate vor dem Start, die ersten 22 km zusammen zu laufen.
Anfangs staken wir etwas im Gewühl und hinter Stock-Walkern fest. Doch nach etwa einem km hatten wir uns frei gelaufen und genossen diesen Lauf schnatternd, so dass die km nur so im Fluge vergingen.
Unterwegs gab es herrliche Fotomotive und es ging durch eine für mich gänzlich ungewohnte Landschaft. Dort war es flach wie eine Flunder und die Natur bestand aus vielen Wasserläufen, garniert mit einzelnen Bäumen und hübschen Häusschen. Da es auf der Strecke ständige Richtungswechsel gab, störte auch der Wind nicht allzu sehr. Hier bei km 15 ging es uns sehr gut und als Beate bei km 22 ausstieg, war ich noch guter Dinge und beschleunigte auch etwas.
Doch die letzten 7 km zogen sich dann doch lange hin und ich hatte nicht so die rechte Lust mehr. Ich war nun einsam auf der Strecke, lediglich ganz weit voraus konnte ich noch Läufer ausmachen. Doch hilft ja alles nix, ins Ziel musste ich. Und irgendwie kam ich wieder ins Rollen und kämpfte mich noch bis zum Ziel an andere Läufer näher heran. Für die 32 km habe ich letztendlich knapp 3,5h gebraucht (Schnitt 6:27) und war zufrieden. Schließlich bin ich diesen Winter noch nicht weiter als 21km gerannt.
Die andere Beate war auch schon länger da und dann sind wir erst mal duschen gegangen. Leider war das Wasser nur lauwarm, was ja nach einem Lauf gar nicht geht. So habe ich auf der Massagebank ganz schön gefroren, aber die Massage hat dafür richtig gut getan.
Anschließend haben wir uns ins Restaurant gesetzt und noch was ordentliches gegönnt ;-).
Insgesamt war das ein schöner Lauf, den wir im nächsten Jahr so wiederholen werden.
4 Kommentare:
Ja, Frostläufe - einfach wunderbar, wenn die Luft so klar ist. Hübsch siehst Du aus vor dem Leckereienteller.
Ja, ich finde das Foto vor dem wohlverdienten essen auch total schön!
Und das von der süssen Mieze natürlich ;-)
Ansonsten Glückwunsch zu den 32 Kilometern!
Toll, von dem Lauf habe ich auch immer schon mal gelesen - nur leider irgendwie zu weit.
Grüße
Jörg
@Anja, danke. Bei dem Lauf hatten wir noch Riesenglück mit dem Wind. Seit gestern ist er stärker und vor allem viel eisiger geworden. Da wäre es auf den Wiesen nicht so prickelnd geworden.
@Hase, danke. Ich versuche ja immer solche Sachen mitzunehmen, anstatt allein durch den Wald zu rennen.
@Jörg, pack doch am besten im nächsten Jahr deine Frau für ein Wochenende mit ins Auto. Das "Landhotel Burg" (der Start- und Zielpunkt) ist wirklich toll und bietet auch nach dem Lauf Wellness und vor allem lecker Essen :o). Ich habe mir das Hotel schon für ein Entspannungs-WE zu zweit vorgemerkt, die Gegend ist sowieso einmalig.
Kommentar veröffentlichen