Am Samstag regnete es dann immer mal wieder, mal mehr oder mal weniger. Trotzdem ging es mit Kathrin zu den Königsschlössern. Dank der Erfindung Internet gab es keine Wartezeiten und wir konnten relativ entspannt das Schloss Hohenschwangau besichtigen. Am Sonntag mussten wir dann gegen 5 Uhr schon das warme Bett verlassen, denn wir WOLLTEN ja Marathon laufen. So rechte Lust hatten wir aber beide nicht bei dieser frühen Startzeit von 7:30 Uhr ;-).Am Start beschlossen wir dann mit Hase zusammen zu laufen und auch Holle gesellte sich zu uns. So ging es gemächlich los, immerhin war es trocken von oben (allen Unkenrufen zum Trotz ;-)) ...was man von unten nicht immer behaupten konnte. Doch das Fußbad am Hopfensee war halb so schlimm und hat keine unangenehmen Nachwirkungen hinterlassen. Einen km weiter stand dann diese Alphorngruppe, ich habe sowas zum ersten Mal live gesehen und gehört. Natürlich musste das genauso aufs Foto wie diese riesige Schnecke, die da unseren Weg kreuzte. Aber wir hatten es ja genauso wenig eilig wie sie. Wir haben aber trotzdem nicht gewartet, bis sie es über´n Weg geschafft hatte ;-). Weiter ging es entlang dem Forggensee, mittlerweile kam auch die Sonne raus und die Landschaft kam noch besser zur Geltung.
Kurz vor dem Verpflegungspunkt bei km 27 stand dann Moori mit dem Rad. Dort haben wir eine ganze Weile verquatscht und Bilder geschossen, bevor es an den Verpflegungspunkt ging. Zum ausgiebig rasten ;-).
Danach wurde die Landschaft richtig kitschig, denn die Schlösser gab es nun einige Male aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.
Kurz vor dieser Kirche war km 30 erreicht und es gab mal wieder was zu futtern.
Prost!
Danach wurde es dann etwas schwerer und man merkte bei jedem Anlaufen doch die Beine ganz schön. Trotzdem sind wir immer zusammengeblieben, haben aufeinander gewartet, uns einander aufgebaut, wenn einer mal eine kleine Krise hatte. Wenn wir gelaufen sind, waren wir von Anfang bis Ende im gleichen Tempo unterwegs. Dafür haben wir aber die Pausen umso mehr genossen, denn eilig hatte es keine von uns.
Danach wurde es dann etwas schwerer und man merkte bei jedem Anlaufen doch die Beine ganz schön. Trotzdem sind wir immer zusammengeblieben, haben aufeinander gewartet, uns einander aufgebaut, wenn einer mal eine kleine Krise hatte. Wenn wir gelaufen sind, waren wir von Anfang bis Ende im gleichen Tempo unterwegs. Dafür haben wir aber die Pausen umso mehr genossen, denn eilig hatte es keine von uns.
So gab es dann einen grandiosen Zieleinlauf Hand in Hand von uns vieren, wie man ihn wohl nie vergisst :-) und natürlich ein schönes Finisherfoto. So schön kann Marathon laufen sein!
Dieser Lauf hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht, so völlig ohne Stress und Zeitziel. Für mich hat sich diese weite Reise voll gelohnt.
Nach dem Lauf ging es mit Kathrin noch in die Therme, so dass sich auch der Muskelkater in Grenzen gehalten hat und auch für Carboloading wurde anschließend gesorgt.
Ein rundum gelungenes Wochenende, das ich dann in meiner thüringischen Heimat noch abgerundet habe.
6 Kommentare:
Eure ganzen Berichte und Beschreiben hören sich nach einem so schönen Lauf an - toll. Und das in einer so schönen Landschaft - aber auf die Schnecke hättet ihr wohl auch noch warten können, oder?
Ach schöööön.... jetzt durfte ich ihn noch einmal miterleben, unseren wunderschönen Marathon. Danke für den netten Bericht!
Und: ich bin ja ganz hin und weg, wie total gut wir allesamt auf dem Zielfoto noch aussehen. Aber alle vier! Als seien wir gerade gemütlich fünf Kilometer gejoggt. Wir sind toll! :o))
schon wieder so'n Kitsch aber auch ;-D
Dass die nassen Füße niemandem Probleme gemacht haben, wundert mich übrigens ein bisschen. Davor würde mir etwas grauen so am Marathon-Anfang.
Ach ja solche Sachen sind einfach schön und irgendwann werde ich wohl da auch mal laufen.
Jörg
@Anja, im Prinzip hätten wir auch auf die Schnecke warten können, denn Zeit hat an diesem Tag keine Rolle gespielt.
@Hase, genau, WIR sind toll. Ich habe mich danach auch besser gefühlt als nach so manchem langen Trainingslauf. Es hat einfach alles gepasst.
@Lizzy, mit den Füßen hatte ich auch etwas Bedenken. Beim letzten Marathon hatte ich mir damit eine Blase (ohne zusätzliches Wasser) gelaufen. Aber dieses Mal durften sich die Füße unterwegs ja auch mal ausruhen... ;-).
@Jörg, das wäre auf jeden Fall ein Lauf nach deinem Geschmack. Trotz über 600 Marathonläufern ist man auf der Strecke oft allein.
Hi Anett,
Du schmückst in unserem Kalender 2011 die April-Seite :)
http://www.flbw.net/2010/11/weihnachtsfeier-kalender-2011-fr-3-dezember-2010/
Da werden doch gleich mal wieder schönste Erinnerungen wach!
Gruss Holle
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