Bereits letzte Woche gab es einen herrlichen Lauf mit Kathrin in ihrem verschneiten Wald und am Freitag 22km durch teils unbekanntes Gelände. Ein wenig hatte ich die Orientierung verloren, doch dann bin ich einfach anderen Laufspuren gefolgt, so dass ich dann auf der bekannten Landstraße rauskam, nur an einer völlig anderen Stelle als gedacht.
Am Sonntag haben wir uns wieder mit der Laufgruppe getroffen. Die Strecke hat dieses Mal Andreas festgelegt. Doch er hatte es dann mit einem Mitläufer so eilig, dass er nicht mehr gesehen ward. An einer Stelle waren wir anderen fünf sehr unschlüssig, haben vor und zurück geschaut und dann die Spuren gefunden. Und so ging es immer weiter, durch teilweise für uns unbekannten Wald. Aber das Indianerspiel hat funktioniert, wir haben immer ihre Spuren halten können ;o). Aber so langsam waren wir mit 1:13h bei 11,5km über hügeliges Gelände und Schneeboden auch nicht. Keine Ahnung, welcher Teufel die Beiden geritten hatte...
Am Montag begann es dann, ununterbrochen zu schneien, so dass am Dienstag morgen alles über und über in Weiß gehüllt war. Dann ging die Sonne auf und es war ein wunderschöner Wintertag, an dem ich extra zeitiger Feierabend gemacht habe, um bei Sonnenschein laufen zu können.
Heute stand der erste lange Lauf lt. Steffny-Plan an. Da es gestern abend schon schwierig zu laufen war und es seit gestern wieder bis heute ununterbrochen geschneit hatte, hatte ich echte Bedenken. Also ging es los und erst mal vorbei an unserem Sportplatz. Dort sah alles wie gezuckert und völlig unberührt aus, kein Wunder, unsere Astoria hat gerade Winterpause.
Doch schon nach 1km musste ich meine geplante Route ändern. Denn ich hatte keine Lust, die folgenden 7km durch Tiefschnee zu laufen.
Nur ein paar Fußgänger und Tiere haben sich in diese Richtung verirrt, aber keine Autospur weit und breit. Also ging es weiter ging es auf einer gerämten Waldstraße, Schnee lag dort auch, aber eben gleichmäßig knöchelhoch. Dafür gab es auf der folgenden Strecke schöne Motive.
Weiter ging es auf einer gerämten Waldstraße, also Schnee lag auch noch, aber eben gleichmäßig knöchelhoch. Dann bin ich auf einen Weg, wo es eine Spurrinne von einem Auto gab. Nicht einfach zu laufen, aber wenigstens kein ständiger Tiefschnee. Und so habe ich mich von km zu km gehangelt, immer meine Route neu überdacht. So einen Lauf hatte ich auch noch nicht. In der Regel weiß ich vorher, wo ich lang laufe. Und dann musste ich doch noch für ca. einen km durch den ca. 30 cm tiefen Schnee. Ich kam mir vor wie ein Storch, aber bis auf ein paar wenige Gehschritte ging es ganz gut. Die letzten 3 km waren noch mal richtig heftig, da die Spurrinne mittlerweile nur noch zu erahnen war. So war ich dann nach knapp 22km in 2:25 zurück. Bei den Bedingungen gar nicht schlecht.
Ach ja, einen hab ich noch. Die "Zipfelmützen" haben mir so gut gefallen...