Am nächsten Tag ging es zum Louvre. So genaue Vorstellungen, was uns dort erwartet, hatten wir nicht. Nur, dass es das weitläufigste Museum der Welt ist und halt die "Mona Lisa" zu besichtigen ist. Letztere aber nur über viele andere Köpfe hinweg.
Es gab aber noch viele andere Bilder, die uns mindestens genauso gut gefallen haben. Zum Glück gab es einen Übersichtsplan, wo man welche Kunstwerke, geordnet nach Art, Epoche und Ländern, finden konnte. Irgendwie waren wir aber nicht überrscht, die deutschen Werke mit bekannten Dürerbildern in der obersten Etage in der hintersten Ecke zu finden. Wir haben dann sehr stark ausgewählt, denn alles KANN man nicht an einem Tag besichtigen. Wirklich beeindruckt waren wir noch von den freigelegten mittelalterlichen Grundmauern der ersten Festung.
Insgesamt haben wir dann fast 4 Stunden im Louvre zugebracht. Da wir bei einem kühlen und bedecktem Morgen aus dem Haus sind, waren wir bei mittlerweile sommerlichen Temperaturen viel zu warm angezogen. Also sind wir zurück ins Hotel und haben dann zu Fuß die direkte Hotelumgebung erkundet. Erst sind wir zum schön angelegten Friedhof von Montmartre gelaufen. Dort lagen so bekannte Größen wie Heinrich Heine, Victor Hugo und Jacques Offenbach. Aber so richtig beeindruckend war das Grab von Dalida.
Dann ging es noch zur Moulin Rouge und über einen Umweg wieder zur Sacre Coeur, wo wir den restlichen Abend verbrachten.
Am letzten Tag standen noch der Invalidendom und die Bastille auf dem Programm. Während der erstere das Grabmal von Napoleon beherbergt, gibt es Letztere nicht mehr wirklich. Aber Frank lies sich erst überzeugen, als wir vor der jetzt an dieser Stelle vorhandenen Oper standen ;-).
Und wenn man schon mal in Paris ist, muss man auch mal in die Galeries Lafayette. Bevor wir dann den letzten Abend wieder im Künstlerviertel verbracht haben, bin ich wieder eine Runde gelaufen. Dieses Mal wollte ich weiter ausholen und habe eine andere Richtung eingeschlagen. Aber nach einer Weile habe ich mich nicht mehr wohlgefühlt, da aich das Gefühl hatte, auf einem anderen Kontinent gelandet zu sein. Da von unserer Provinz völlig ungewohnt, habe ich schleunigst das Weite gesucht und bin die Runde vom ersten Mal gelaufen.
Wunderschön waren diese Tage in Paris. Und viel zu kurz, denn es gibt noch so unendlich viel mehr zu sehen. Wir kommen bestimmt wieder.
5 Kommentare:
Das sind wieder sehr schöne Bilder! Ich muss Charly doch auch wieder einmal nach Paris schleppen :o)
und...hast du die zeichen von leonardo erkannt, die prieuré de sion, die rosenlinie, die verschwörung,....?
Ich habe ja nun das Glück mit dem Auto in 4 und mit dem ICe in 2 Stunden in Paris zu sein. Aber leider waren wir auch nur 3 oder 4 mal dort. Aber jedesmal sind wir begeistert! Wir werden auf jeden Fall wieder hinfahren, evtl. dort sogar den Marathon laufen. Und ganz besonders freue ich mich auf die tollen Kneipen im Künstlerviertel.
Gerade jetzt, wo ich deinen schönen Bericht gelesen habe, bekomme ich so richtig Lust dazu hin zu fahren!
Ps: Mir hat die olle Lisa nie gefallen. :-(
@Hase, ja, tu das. Vom Elsass aus dürfte es doch ein Katzensprung sein...
@Oli, klar, so dicht wie ich dran stand, habe ich alles erkannt ;o).
@Martin, wir waren das erste und bestimmt nicht letzte Mal dort. Eure Anreise ist ja beneidenswert. Dafür ist es von uns aus bis Warschau nicht weit ;-).
Hallo Anett,
schöner Bericht und schöne Bilder. Ich war einmal in Paris zum Marathon. Da war die Zeit zu knapp, um so ausführliche Ausflüge zu machen. Aber einiges hab ich wieder erkannt. Vielleicht klappt es ja nochmal, dann kann man gezielter an die Sache ran gehen :-).Gruß Elke
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