Dieser Monat hat es wirklich in sich. Aber zum Glück ließ sich der Trainingsplan zwischen sämtlichen Ereignissen platzieren. Das wusste ich vorher und deswegen war es auch kein Stress für mich.
So konnte ich an dem einzigen unverplanten Wochenende des Monats den geforderten Halbmarathon laufen. 2 Tage später bekamen wir dann Besuch von Arvid, unserem schwedischen Gastschüler. In dieser einen Woche seines Aufenthaltes hatten er und Franziska, unsere Jüngste, ein umfangreiches Programm. Für die Kinder war es schon Stress, jeden Tag ging es spät ins Bett. Aber sie haben in der Gruppe viel gemeinsam auch in Eigeninitiative unternommen, so ging es in die Schwimmhalle, zum Bowling oder zu McDonald´s. Für uns als Eltern waren reichlich Fahrdienste angesagt, der Nachteil, wenn man auf dem Dorf wohnt. Unsere Tochter hat sich wirklich vorbildlich um ihren Gast gekümmert, er war aber auch ein aufgeweckter Junge, sehr interessiert für das fremde Land.
Den freien Familiensonntag haben wir im Filmpark Babelsberg verbracht, auch in einer größeren Gruppe. Dort hat es allen gut gefallen und als Highlight lief uns noch Pierre Brice über den Weg.
Letzten Donnerstag stand dann meine letzte härtere Einheit an: 3x4000m im MRT. Ich wollte diese Abschnitte in 23 min laufen und war über die erreichten 22:59, 22:50 und 22:38 zufrieden, zumal ich mir bewusst keine Asphaltstrecke ausgesucht hatte, sondern über Schotter, Wurzeln, Sand,... gelaufen bin.
Am Freitag ging es dann zum Familientreffen unserer Studienfreunde nach Jena. Dieses findet einmal im Jahr statt und ist immer ein besonderes Ereignis. Wo gibt es noch nach fast 20 Jahren so einen Zusammenhalt in so einer großen Gruppe. Dieses Jahr waren wir mit 10 Familien 33 Personen, die aus allen Teilen des Landes kamen. Klar, dass da die beiden Nächte immer recht kurz sind, denn es gibt viel zu erzählen und gemeinsam gesungen wird auch.
Am Sonntag stand dann mein letzter langer Lauf an und auf Grund der noch vorhandenen Müdigkeit hatte ich doch ganz schön zu kämpfen.
Gestern galt es dann Koffer zu packen, da Franziska nun heute früh für eine Woche nach Schweden geflogen ist.
Am Nachmittag gab es dann einen schönen lockeren Schlapper-Plapper-Lauf mit Kathrin über 8 km. Zu Beginn hatte ich etwas schwere Beine und wir waren auch etwas langsam, aber mit der Zeit ging es unbemerkt immer lockerer und auch schneller.
Noch 2 kuze Läufe und dann steht das Hauptereignis des Monats für mich an. Ich denke, ich bin gut gerüstet, der Rest ist von der Tagesverfassung abhängig.
Aber die Spannung steigt, mit den Fahrplänen habe ich mich heute auch schon ausgiebig befasst (für die An- und Abreise, nicht für zwischendurch).
Und damit es anschließend nicht ganz langweilig wird, werde ich am Sonntag Abend direkt von Berlin nach Leipzig zu einem Lehrgang fahren. Zum Glück muss ich da nur sitzen und da er in einem Hotel stattfindet, wird es wohl auch Fahrstühle geben ;-).
Dienstag, 23. September 2008
Samstag, 13. September 2008
Lange laufen und dann noch tanzen...
Unsere Jüngste hat gerade ihren schwedischen Austauschschüler zu Gast, was ein bisschen Organisation innerhalb der Familie erfordert.
Da die Beiden heute einen ganztägigen Ausflug mit der Schule hatten, habe ich kurzerhand meinen letzten langen Lauf um einen Tag nach vorn verlegt.
Eine Überraschung gab es am frühen Morgen. Das Thermometer zeigte nur 5°C. Also das erste Mal mit langärmeligem Shirt und 3/4-Hose losgelaufen. Und diese Wahl sollte sich als genau richtig erweisen, denn es blies ein kalter Wind und da ich viel im Wald laufe, hat auch die Sonne nicht wirklich wärmen können.
Bis auf eine Gebüschpause gleich nach 2 km war ich super unterwegs. Keine Spur von schweren Beinen wie beim Halbmarathon. Also habe ich diesen gut verkraftet.
Ich habe aber von Beginn an drauf geachtet, nicht zu schnell loszulaufen. Aber das Bremsen war nicht einfach. Und so war ich lange Zeit in Pulsbereichen wie noch nie unterwegs. Erst ab km 13 habe ich die Beine leicht gespürt, bis dahin war es wie ein Automatismus. Und so spulten sich die Kilometer nacheinander ab. Erst ab km 25 ging der Puls nach oben und obwohl der Magen knurrte, musste ich heute nicht zu meinem Notriegel greifen, wie noch vor 2 Wochen. Klar waren die letzten km schwer, die Beine müde, aber ich hatte immer noch genug Kraft, die letzten 1,5 km zu beschleunigen.
Am Ende hatte ich dann 32,3 km in 3:35:07 auf dem Garmin stehen, das entspricht einer Pace von 6:39 bei Puls 146. Es war der schnellste aller langen Läufe mit dem niedrigsten Puls und ich bin bis auf die Gebüschpause komplett durchgelaufen.
Als Vergleich: vor 12 Wochen bin ich beim AirportRun-HM mit 7:00 und einem Puls von 157 gelaufen.
Ein bisschen stolz bin ich schon auf diese Entwicklung und nun auch sehr zuversichtlich für den Berlin-Marathon. Jetzt heißt es vor allem gesund zu bleiben.
Nach einer ausgiebigen heißen Dusche gab es Carboloading und eine verdiente Mittagsruhe.
Heute Abend stand dann noch ein Line-Dance-Auftritt an. Was waren wir wieder alle nervös, schließlich sollten wir auf einer Hochzeitsgesellschaft von über 100 Leuten tanzen. Vor so einem Auftritt treffen wir uns immer noch mal, um zu üben. Das geschah heute in diesem Dorf an der Bushaltestelle. Im Halbdunkeln die CD in einen Autorekorder geworfen und los ging es. Aber so doll kann es nicht gewesen sein, denn unmittelbare Anwohner schlossen ihre Fenster und Jalousien ;o(.
Naja, wenigstens ging dann der Auftritt fast (ganz klappt es sowieso nie) perfekt über die Bühne und der Applaus war groß.
Und das Erstaunlichste für mich war, dass ich trotz der vielen km in den Beinen keine Probleme beim Tanzen hatte.
Ein rundum gelungener Tag!
Da die Beiden heute einen ganztägigen Ausflug mit der Schule hatten, habe ich kurzerhand meinen letzten langen Lauf um einen Tag nach vorn verlegt.
Eine Überraschung gab es am frühen Morgen. Das Thermometer zeigte nur 5°C. Also das erste Mal mit langärmeligem Shirt und 3/4-Hose losgelaufen. Und diese Wahl sollte sich als genau richtig erweisen, denn es blies ein kalter Wind und da ich viel im Wald laufe, hat auch die Sonne nicht wirklich wärmen können.
Bis auf eine Gebüschpause gleich nach 2 km war ich super unterwegs. Keine Spur von schweren Beinen wie beim Halbmarathon. Also habe ich diesen gut verkraftet.
Ich habe aber von Beginn an drauf geachtet, nicht zu schnell loszulaufen. Aber das Bremsen war nicht einfach. Und so war ich lange Zeit in Pulsbereichen wie noch nie unterwegs. Erst ab km 13 habe ich die Beine leicht gespürt, bis dahin war es wie ein Automatismus. Und so spulten sich die Kilometer nacheinander ab. Erst ab km 25 ging der Puls nach oben und obwohl der Magen knurrte, musste ich heute nicht zu meinem Notriegel greifen, wie noch vor 2 Wochen. Klar waren die letzten km schwer, die Beine müde, aber ich hatte immer noch genug Kraft, die letzten 1,5 km zu beschleunigen.
Am Ende hatte ich dann 32,3 km in 3:35:07 auf dem Garmin stehen, das entspricht einer Pace von 6:39 bei Puls 146. Es war der schnellste aller langen Läufe mit dem niedrigsten Puls und ich bin bis auf die Gebüschpause komplett durchgelaufen.
Als Vergleich: vor 12 Wochen bin ich beim AirportRun-HM mit 7:00 und einem Puls von 157 gelaufen.
Ein bisschen stolz bin ich schon auf diese Entwicklung und nun auch sehr zuversichtlich für den Berlin-Marathon. Jetzt heißt es vor allem gesund zu bleiben.
Nach einer ausgiebigen heißen Dusche gab es Carboloading und eine verdiente Mittagsruhe.
Heute Abend stand dann noch ein Line-Dance-Auftritt an. Was waren wir wieder alle nervös, schließlich sollten wir auf einer Hochzeitsgesellschaft von über 100 Leuten tanzen. Vor so einem Auftritt treffen wir uns immer noch mal, um zu üben. Das geschah heute in diesem Dorf an der Bushaltestelle. Im Halbdunkeln die CD in einen Autorekorder geworfen und los ging es. Aber so doll kann es nicht gewesen sein, denn unmittelbare Anwohner schlossen ihre Fenster und Jalousien ;o(.
Naja, wenigstens ging dann der Auftritt fast (ganz klappt es sowieso nie) perfekt über die Bühne und der Applaus war groß.
Und das Erstaunlichste für mich war, dass ich trotz der vielen km in den Beinen keine Probleme beim Tanzen hatte.
Ein rundum gelungener Tag!
Montag, 8. September 2008
Lauf im Zeichen des Sterns
Gestern stand als Formüberprüfung lt. Steffny-Plan ein Halbmarathon an.
Der nächstgelegene fand mit dem Mercedes-Benz-Halbmarathon in Berlin-Tegel statt.
Trotzdem stand mir noch eine Auto-Tour von 1,5 h pro Richtung bevor. Und da der Lauf bereits um 9 Uhr startete, klingelte der Wecker schon um kurz nach 5 Uhr. Wer mich kennt, weiß, welches Opfer ich dafür bringe ;-). Und alles wegen eines Marathons.
So war ich dann gegen 7.45 Uhr an Ort und Stelle, unausgeschlafen, aber wenigstens der Regen, der mich die ganze Fahrt begleitete, hatte aufgehört. Und das sollte so bleiben! Dann habe ich meine Startunterlagen im entsprechenden Autohaus geholt und durfte die ungewöhnliche Startnummer 900 mein eigen nennen. Irgendwo zwischen den Nobelkarossen und den Verkaufsplätzen habe ich wie andere Läufer noch meinen Rucksack deponiert, das Ganze hatte schon ein recht seltenes Flair. Dann habe ich mich mit Binchen aus dem Forum getroffen, die bei diesem Lauf Heimspiel hatte.
Zusammen sind wir dann zum Start, ein bisschen noch in Laufrichtung eingelaufen und in die 3. Reihe einsortiert. Dann ging es schon los und erst habe ich mich vom Pulk mitziehen lassen. Aber beim Blick auf den Garmin, der eine Pace von unter 5 min verriet, habe ich mich schnell zurückfallen lassen, denn ich wollte mit 5:30 min angehen.
Ich merkte von Beginn an schwere Beine, was mich auf Grund des Trainingspensums der letzten Woche aber nicht wirklich verwunderte. Dafür war ich mit einem sehr niedrigen Puls unterwegs, so dass ich wie bei der City-Nacht wieder eher nach Puls als nach Pace gelaufen bin. So pegelte ich mich bei einer Pace um 5:20 min ein. Die erste Getränkestelle bei km 3 habe ich ausgelassen, so dass ich einen gleichmäßigen Lauf beibehalten konnte. Kurz vor km 6 kam eine Fußgängerbrücke, die im Kreisel 360° steil nach oben ging und am Ende der Brücke wieder das gleiche Spiel nach unten. Dort habe ich zum ersten Mal Geschwindigkeit verloren, da man es abwärts auf Grund der Kurve nicht so rollen lassen konnte.
Irgendwann war dann die erste Runde geschafft und ich war immer noch (ungewollt) auf 1:53h-Kurs, Durchgangszeit für 10 km war 53:43min. Aber nach wie vor lief ich nicht so locker wie bei der City-Nacht, als die Beine nahezu flogen. Deshalb war ich schon verwundert, so gleichmäßig und für meine Verhältnisse schnell zu sein.
Auf der 2. Runde ging es dann ab der Brückenphase zunehmend schwerer. Die Beine wollten einfach nicht schneller, denn vom Puls her wäre lt. anderer HM´s noch Platz gewesen. Nachteilig war auch, dass ich zu dem Zeitpunkt keinen direkten Kontakt zu anderen Läufern hatte. So habe ich dann von km 15-19 ca. 1,5 Minuten (!) verloren. Zum Schluss lief es wieder besser, auch weil ich mit einer zu mir aufgelaufenen Läuferin gemeinsam dem Ziel entgegen gelaufen bin. So war der letzte km in 5:15 min wieder richtig schnell.
In 1:54:23 h bin ich dann über den Zielstrich. Damit habe ich meine alte PB aus meinem allerersten HM um fast 4,5 min unterboten. Klar war ich über die Zeit erst mal mehr als glücklich, schließlich hatte ich auf eine 1:56 h gehofft. Aber im Nachgang muss ich sagen, dass mehr drin gewesen wäre. So ein richtiges Zufriedenheitsgefühl will sich einfach nicht einstellen. Will ich jetzt zuviel?
Nach dem Lauf haben Binchen und ich die Soforturkunde geholt und uns IM Autohaus ausgiebig gedehnt. Die Medaille ist übrigens sehr schön, hat die Form der Laufstrecke und den entsprechenden Stern in der Mitte. Dann ging es zu Sabine nach Hause, wo eine warme Dusche und ein leckeres Mittagessen auf uns wartete.
Heute bin ich noch ganz schön kaputt und habe sogar Kopfschmerzen gehabt, was bei mir äußerst selten vorkommt. Hoffentlich kein schlechtes Zeichen, im letzten Jahr war ich ja 3 Wochen vor dem Marathon krank.
Die erreichte Zeit hat insofern ihr Gutes, dass ich nun den Marathon ganz entspannt angehen kann, denn unter 4 h ist definitiv nicht drin.
Nun noch ein langer Lauf, einmal lange Intervalle im MRT und dann geht es schon bald los. Berlin, ich komme!!!
Saisonziel 2, den HM in sub 1:55 min habe ich damit auch erreicht. Was will ich eigentlich mehr?
Der nächstgelegene fand mit dem Mercedes-Benz-Halbmarathon in Berlin-Tegel statt.
Trotzdem stand mir noch eine Auto-Tour von 1,5 h pro Richtung bevor. Und da der Lauf bereits um 9 Uhr startete, klingelte der Wecker schon um kurz nach 5 Uhr. Wer mich kennt, weiß, welches Opfer ich dafür bringe ;-). Und alles wegen eines Marathons.
So war ich dann gegen 7.45 Uhr an Ort und Stelle, unausgeschlafen, aber wenigstens der Regen, der mich die ganze Fahrt begleitete, hatte aufgehört. Und das sollte so bleiben! Dann habe ich meine Startunterlagen im entsprechenden Autohaus geholt und durfte die ungewöhnliche Startnummer 900 mein eigen nennen. Irgendwo zwischen den Nobelkarossen und den Verkaufsplätzen habe ich wie andere Läufer noch meinen Rucksack deponiert, das Ganze hatte schon ein recht seltenes Flair. Dann habe ich mich mit Binchen aus dem Forum getroffen, die bei diesem Lauf Heimspiel hatte.
Zusammen sind wir dann zum Start, ein bisschen noch in Laufrichtung eingelaufen und in die 3. Reihe einsortiert. Dann ging es schon los und erst habe ich mich vom Pulk mitziehen lassen. Aber beim Blick auf den Garmin, der eine Pace von unter 5 min verriet, habe ich mich schnell zurückfallen lassen, denn ich wollte mit 5:30 min angehen.
Ich merkte von Beginn an schwere Beine, was mich auf Grund des Trainingspensums der letzten Woche aber nicht wirklich verwunderte. Dafür war ich mit einem sehr niedrigen Puls unterwegs, so dass ich wie bei der City-Nacht wieder eher nach Puls als nach Pace gelaufen bin. So pegelte ich mich bei einer Pace um 5:20 min ein. Die erste Getränkestelle bei km 3 habe ich ausgelassen, so dass ich einen gleichmäßigen Lauf beibehalten konnte. Kurz vor km 6 kam eine Fußgängerbrücke, die im Kreisel 360° steil nach oben ging und am Ende der Brücke wieder das gleiche Spiel nach unten. Dort habe ich zum ersten Mal Geschwindigkeit verloren, da man es abwärts auf Grund der Kurve nicht so rollen lassen konnte.
Irgendwann war dann die erste Runde geschafft und ich war immer noch (ungewollt) auf 1:53h-Kurs, Durchgangszeit für 10 km war 53:43min. Aber nach wie vor lief ich nicht so locker wie bei der City-Nacht, als die Beine nahezu flogen. Deshalb war ich schon verwundert, so gleichmäßig und für meine Verhältnisse schnell zu sein.
Auf der 2. Runde ging es dann ab der Brückenphase zunehmend schwerer. Die Beine wollten einfach nicht schneller, denn vom Puls her wäre lt. anderer HM´s noch Platz gewesen. Nachteilig war auch, dass ich zu dem Zeitpunkt keinen direkten Kontakt zu anderen Läufern hatte. So habe ich dann von km 15-19 ca. 1,5 Minuten (!) verloren. Zum Schluss lief es wieder besser, auch weil ich mit einer zu mir aufgelaufenen Läuferin gemeinsam dem Ziel entgegen gelaufen bin. So war der letzte km in 5:15 min wieder richtig schnell.
In 1:54:23 h bin ich dann über den Zielstrich. Damit habe ich meine alte PB aus meinem allerersten HM um fast 4,5 min unterboten. Klar war ich über die Zeit erst mal mehr als glücklich, schließlich hatte ich auf eine 1:56 h gehofft. Aber im Nachgang muss ich sagen, dass mehr drin gewesen wäre. So ein richtiges Zufriedenheitsgefühl will sich einfach nicht einstellen. Will ich jetzt zuviel?
Nach dem Lauf haben Binchen und ich die Soforturkunde geholt und uns IM Autohaus ausgiebig gedehnt. Die Medaille ist übrigens sehr schön, hat die Form der Laufstrecke und den entsprechenden Stern in der Mitte. Dann ging es zu Sabine nach Hause, wo eine warme Dusche und ein leckeres Mittagessen auf uns wartete.
Heute bin ich noch ganz schön kaputt und habe sogar Kopfschmerzen gehabt, was bei mir äußerst selten vorkommt. Hoffentlich kein schlechtes Zeichen, im letzten Jahr war ich ja 3 Wochen vor dem Marathon krank.
Die erreichte Zeit hat insofern ihr Gutes, dass ich nun den Marathon ganz entspannt angehen kann, denn unter 4 h ist definitiv nicht drin.
Nun noch ein langer Lauf, einmal lange Intervalle im MRT und dann geht es schon bald los. Berlin, ich komme!!!
Saisonziel 2, den HM in sub 1:55 min habe ich damit auch erreicht. Was will ich eigentlich mehr?
Mittwoch, 3. September 2008
Paris Teil 2
Am nächsten Tag ging es zum Louvre. So genaue Vorstellungen, was uns dort erwartet, hatten wir nicht. Nur, dass es das weitläufigste Museum der Welt ist und halt die "Mona Lisa" zu besichtigen ist. Letztere aber nur über viele andere Köpfe hinweg.
Es gab aber noch viele andere Bilder, die uns mindestens genauso gut gefallen haben. Zum Glück gab es einen Übersichtsplan, wo man welche Kunstwerke, geordnet nach Art, Epoche und Ländern, finden konnte. Irgendwie waren wir aber nicht überrscht, die deutschen Werke mit bekannten Dürerbildern in der obersten Etage in der hintersten Ecke zu finden. Wir haben dann sehr stark ausgewählt, denn alles KANN man nicht an einem Tag besichtigen. Wirklich beeindruckt waren wir noch von den freigelegten mittelalterlichen Grundmauern der ersten Festung.
Insgesamt haben wir dann fast 4 Stunden im Louvre zugebracht. Da wir bei einem kühlen und bedecktem Morgen aus dem Haus sind, waren wir bei mittlerweile sommerlichen Temperaturen viel zu warm angezogen. Also sind wir zurück ins Hotel und haben dann zu Fuß die direkte Hotelumgebung erkundet. Erst sind wir zum schön angelegten Friedhof von Montmartre gelaufen. Dort lagen so bekannte Größen wie Heinrich Heine, Victor Hugo und Jacques Offenbach. Aber so richtig beeindruckend war das Grab von Dalida.
Dann ging es noch zur Moulin Rouge und über einen Umweg wieder zur Sacre Coeur, wo wir den restlichen Abend verbrachten.
Am letzten Tag standen noch der Invalidendom und die Bastille auf dem Programm. Während der erstere das Grabmal von Napoleon beherbergt, gibt es Letztere nicht mehr wirklich. Aber Frank lies sich erst überzeugen, als wir vor der jetzt an dieser Stelle vorhandenen Oper standen ;-).
Und wenn man schon mal in Paris ist, muss man auch mal in die Galeries Lafayette. Bevor wir dann den letzten Abend wieder im Künstlerviertel verbracht haben, bin ich wieder eine Runde gelaufen. Dieses Mal wollte ich weiter ausholen und habe eine andere Richtung eingeschlagen. Aber nach einer Weile habe ich mich nicht mehr wohlgefühlt, da aich das Gefühl hatte, auf einem anderen Kontinent gelandet zu sein. Da von unserer Provinz völlig ungewohnt, habe ich schleunigst das Weite gesucht und bin die Runde vom ersten Mal gelaufen.
Wunderschön waren diese Tage in Paris. Und viel zu kurz, denn es gibt noch so unendlich viel mehr zu sehen. Wir kommen bestimmt wieder.
Es gab aber noch viele andere Bilder, die uns mindestens genauso gut gefallen haben. Zum Glück gab es einen Übersichtsplan, wo man welche Kunstwerke, geordnet nach Art, Epoche und Ländern, finden konnte. Irgendwie waren wir aber nicht überrscht, die deutschen Werke mit bekannten Dürerbildern in der obersten Etage in der hintersten Ecke zu finden. Wir haben dann sehr stark ausgewählt, denn alles KANN man nicht an einem Tag besichtigen. Wirklich beeindruckt waren wir noch von den freigelegten mittelalterlichen Grundmauern der ersten Festung.
Insgesamt haben wir dann fast 4 Stunden im Louvre zugebracht. Da wir bei einem kühlen und bedecktem Morgen aus dem Haus sind, waren wir bei mittlerweile sommerlichen Temperaturen viel zu warm angezogen. Also sind wir zurück ins Hotel und haben dann zu Fuß die direkte Hotelumgebung erkundet. Erst sind wir zum schön angelegten Friedhof von Montmartre gelaufen. Dort lagen so bekannte Größen wie Heinrich Heine, Victor Hugo und Jacques Offenbach. Aber so richtig beeindruckend war das Grab von Dalida.
Dann ging es noch zur Moulin Rouge und über einen Umweg wieder zur Sacre Coeur, wo wir den restlichen Abend verbrachten.
Am letzten Tag standen noch der Invalidendom und die Bastille auf dem Programm. Während der erstere das Grabmal von Napoleon beherbergt, gibt es Letztere nicht mehr wirklich. Aber Frank lies sich erst überzeugen, als wir vor der jetzt an dieser Stelle vorhandenen Oper standen ;-).
Und wenn man schon mal in Paris ist, muss man auch mal in die Galeries Lafayette. Bevor wir dann den letzten Abend wieder im Künstlerviertel verbracht haben, bin ich wieder eine Runde gelaufen. Dieses Mal wollte ich weiter ausholen und habe eine andere Richtung eingeschlagen. Aber nach einer Weile habe ich mich nicht mehr wohlgefühlt, da aich das Gefühl hatte, auf einem anderen Kontinent gelandet zu sein. Da von unserer Provinz völlig ungewohnt, habe ich schleunigst das Weite gesucht und bin die Runde vom ersten Mal gelaufen.
Wunderschön waren diese Tage in Paris. Und viel zu kurz, denn es gibt noch so unendlich viel mehr zu sehen. Wir kommen bestimmt wieder.
Montag, 1. September 2008
Paris Teil 1
Die Kinder werden flügge und die Eltern gönnen sich mal einen Kurzurlaub in Paris. Der erste seit 19 Jahren überhaupt. Unser Quartier hatten wir in einem kleinen Hotel in Montmartre gewählt.
Auf einer Anhöhe stehend und im winzigen Dachzimmer wohnend hatten wir einen herrlichen Blick über Paris.
Schon am ersten Abend zog es uns zur nah gelegenen Sacre-Coeur. Dort und im angrenzenden Künstlerviertel tobte jeden Abend das Leben und jede Menge Touristen waren auf den Beinen.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit der Metro zum Place de Concorde und von dort begannen wir unsere Tour per pedes. Auf der Champs-Elysee zum Triumphbogen, dessen ca. 300 Stufen wir natürlich bestiegen.
Von dort oben hatten wir dann einen einmaligen Blick in alle Richtungen. Dann ging es weiter zum Eiffelturm, den wir uns aber nur von unten betrachteten, da wir keine Lust zum Anstehen hatten. Unser vorerst letztes Ziel war die Notre-Dame. Da wir inzwischen etwas fußlahm waren, haben wir ein Stück dorthin mit der Metro zurückgelegt. Die Kathedrale ist wirklich riesig und liegt auf einer Insel, wo es die ersten Besiedlungen von Paris gab.
Wir waren nicht nur in der Notre-Dame und ihren Schatzkammern, sondern haben sie auch umrundet und den schönen Park, der sie umgibt, bewundert. Nur den Glöckner haben wir nicht gesehen ;-).
Während es sich Frank anschließend auf dem Hotelbett gemütlich machte, habe ich mir die Laufschuhe angeschnürt. Kein leichtes Unterfangen im belebten Montmarte. Ich bin zuerst eine Runde abgelaufen, die ich mir auf dem Stadtplan auserkoren hatte. Am Hotel angekommen, war ich dann enttäuscht, erst 3 km auf dem FR stehen zu haben. Also noch ein wenig bergauf und -ab immer Richtung Sacre-Coeur, alle Sackgassen bis zum Ende und wieder zurück... Irgendwann hatte ich dann 7 km geschafft und die Sache beendet. Da lob ich mir doch meinen Wald vor der Haustür, aber man kann nicht alles haben.
Zur Belohnung gab es noch kulinarische Köstlichkeiten an diesem ersten Tag.
Auf einer Anhöhe stehend und im winzigen Dachzimmer wohnend hatten wir einen herrlichen Blick über Paris.
Schon am ersten Abend zog es uns zur nah gelegenen Sacre-Coeur. Dort und im angrenzenden Künstlerviertel tobte jeden Abend das Leben und jede Menge Touristen waren auf den Beinen.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit der Metro zum Place de Concorde und von dort begannen wir unsere Tour per pedes. Auf der Champs-Elysee zum Triumphbogen, dessen ca. 300 Stufen wir natürlich bestiegen.
Von dort oben hatten wir dann einen einmaligen Blick in alle Richtungen. Dann ging es weiter zum Eiffelturm, den wir uns aber nur von unten betrachteten, da wir keine Lust zum Anstehen hatten. Unser vorerst letztes Ziel war die Notre-Dame. Da wir inzwischen etwas fußlahm waren, haben wir ein Stück dorthin mit der Metro zurückgelegt. Die Kathedrale ist wirklich riesig und liegt auf einer Insel, wo es die ersten Besiedlungen von Paris gab.
Wir waren nicht nur in der Notre-Dame und ihren Schatzkammern, sondern haben sie auch umrundet und den schönen Park, der sie umgibt, bewundert. Nur den Glöckner haben wir nicht gesehen ;-).
Während es sich Frank anschließend auf dem Hotelbett gemütlich machte, habe ich mir die Laufschuhe angeschnürt. Kein leichtes Unterfangen im belebten Montmarte. Ich bin zuerst eine Runde abgelaufen, die ich mir auf dem Stadtplan auserkoren hatte. Am Hotel angekommen, war ich dann enttäuscht, erst 3 km auf dem FR stehen zu haben. Also noch ein wenig bergauf und -ab immer Richtung Sacre-Coeur, alle Sackgassen bis zum Ende und wieder zurück... Irgendwann hatte ich dann 7 km geschafft und die Sache beendet. Da lob ich mir doch meinen Wald vor der Haustür, aber man kann nicht alles haben.
Zur Belohnung gab es noch kulinarische Köstlichkeiten an diesem ersten Tag.
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