Hier nur ein ganz kurzer Einblick, wie ich zu meinem Hobby Nr. 1 gekommen bin:
Ich habe in meiner Jugend ziemlich viel Sport getrieben. Leichtathletik und dabei alles querbeet, nur mit den langen Laufstrecken stand ich auf Kriegsfuß ;-). Und das bis zu 4 mal die Woche, zum Ende der Schulzeit bin ich auch selbst Übungsleiter gewesen.
In meiner Studienzeit wollte ich mal was neues probieren und habe mit Fechten begonnen. Das hat auch sehr viel Spaß gemacht, aber da hat schon die Kondition nur noch eine geringe Rolle gespielt.
Und mit der war es dann mit Eintritt in das Arbeitsleben auch bald ganz vorbei. Nur wahrhaben wollte ich das noch nicht. Und mit der Familiengröße wuchs dann auch die Konfektionsgröße, für mich war das irgendwie unabänderlich, es war halt so!
Und dann kam das Schlüsselerlebnis im Jahr 2000. Während ein Freund nach seiner Knie-OP den Inselsberg scheinbar mühelos hochspazierte, schnaufte ich mühevoll und schwitzend hinterher. So ging das nicht weiter! Nun muss was passieren.
Es dauerte noch eine Weile, bis ich wirklich mit Laufen begonnen habe, aber der Gedanke daran hatte sich nun unabänderlich festgesetzt.
Ich habe wohl mit der klassischen Variante 1min laufen, 1min gehen begonnen, aber nicht, weil ich es gelesen habe, sondern weil es konditionell gar nicht anders ging. Aber nach und nach wurden die gelaufenen Strecken länger und mit Übergang zum 3-maligen Laufen in der Woche im Jahr 2005 auch die Konfektionsgrößen kleiner :-).
Und bis dieses Frühjahr bin ich immer plan-und ziellos, aber regelmäßig gelaufen, es gehörte inzwischen zu meinem Leben dazu.
Ja, und dann las ich von dem ersten Schlaubetal-Marathon, der da fast vor meiner Haustür stattfinden sollte. Den will ich mitlaufen. Und nun musste ich dafür meiner Lauferei die notwendige Struktur geben, ohne zu ahnen, was mich wirklich erwartet. Hart war´s, aber ich hatte auch wunderschöne Lauferlebnisse dieses Jahr und habe viele interessante Menschen kennen-und schätzen gelernt. Und den Marathon, den habe ich auch geschafft, für mich das Highlight dieses Jahr.
1 Kommentar:
Sehr interessant! Danke!
Du hast dich ja richtig schnell an deinen ersten Marathon gewagt - Respekt.
Bei mir hat das alles sehr viel länger gedauert.
Ich habe im Februar 2000 mit dem Laufen angefangen, acht Jahre ist das jetzt her.... Und zwar mit einer "Pace" von über neun Minuten pro Kilometer, ohne Witz, ich übertreibe echt nicht. Aber das war mir sowas von egal, ich hatte einfach eine riesige Freude an der Bewegung "Laufen" an sich.
Schneller wurde ich dann irgendwann von ganz alleine, ohne überhaupt darauf zu achten. Als ich irgendwann gemerkt habe, dass ich den Kilometer jetzt in siebeneinhalb Minuten laufen kann, hab ich mich gefreut wie ein Schneekönig ;-)
Meinen ersten Halbmarathon bin ich dann 2004 gelaufen, in 2:13.
Roman schreib :o)
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