Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ein ganz besonderer Lauf zum Marathonjubiläum


Unsere Marathonveranstaltung letzte Woche haben wir wieder bei traumhaften Bedingungen über die Bühne gebracht. Die strahlenden Gesichter der Läufer im Ziel sind der Lohn für die monatelange Vorbereitungszeit. Da ich andere Aufgaben habe, wollte ich diese Woche auch mal ein bisschen Marathonluft auf der Strecke schnuppern. Und da fiel mir ein, dass ich genau heute vor 4 Jahren meinen ersten Marathon auf eben dieser Strecke gelaufen bin. Wenn das mal kein Grund ist, genau heute zu laufen, frei hatte ich zufällig auch. Laufen wollte ich eigentlich mit der Person, die "schuld" daran ist, dass es diesen Marathon überhaupt gibt. Und wir hatten uns schon sehr darauf gefreut. Doch manchmal kommt es eben anders, Arbeit geht vor :-(.

So machte ich mich allein auf den Weg und fuhr mit dem Auto zur Kieselwitzer Mühle. Und ab jetzt brauchte ich für einige Kilometer nur diesen Schildern folgen :-).
Die Wege schlängeln sich auf und ab durch den Wald, immer auf weichem Blätterboden.

Während es anfangs noch bewölkt war, kam nach kurzer Zeit die Sonne und zauberte ein herrliches Lichtspiel.

Die Wege sind teilweise sehr schmal und man muss schon ab und zu mal auf schief stehende Bäume achten. Aber gerade das macht es so abwechslungsreich.

Es roch so herrlich würzig und überall wuchsen Pilze in teilweise gigantischen Ausmaßen.

Nach 4,5 km an der Bremsdorfer Mühle war das erste Teilstück geschafft.

Nun ging es westlich am Treppelsee weiter mit Blick auf den Badestrand. Im Sommer gibt das herrliche Abkühlung nach dem Laufen.

Langsam wird das Schlaubetal bunt, am letzten Wochenende war es noch etwas grün.

Hier treffen einige Wanderwege zusammen, da bietet sich ein Rastplatz an. Aber nicht für mich, ich muss nach rechts weiter, auf der Ostseite am See zurück.

Mittlerweile stand die Sonne schon sehr tief und tauchte und das ergab ein schönes Lichtspiel auf dem Wasser.
Nach der Seeumrundung lief ich auf dem gleichen Weg wie ich gekommen bin zurück. Doch in der Gegenrichtung sieht sowieso alles anders aus und ich musste auch einige giftige Anstiege bewältigen.
Und hier der Beweis, dass ich wirklich dort war ;-).

Nach genau 18km in knapp 2 Stunden stand ich wieder am Auto. Es war einfach ein schöner Lauf, aber noch schöner wäre es mit dir, Kathrin, gewesen. Danke für diese Idee! Wir holen diesen Lauf gemeinsam nach, jawoll!